Jerk Bait als Köder richtig einsetzen und große Raubfische fangen

Seit einigen Jahren ist der Begriff Jerk Bait aus dem Bereich der Kunstköder nicht mehr wegzudenken. Die Hersteller sowie auch die Händler rühren kräftig in der Werbetrommel. Dennoch muss so mancher Angler zugeben, dass er nicht wirklich weiß, was sich hinter dieser Art von Köder verbirgt. Allerdings braucht man sich deshalb nicht zu schämen. Im Grunde ist der Sachverhalt relativ einfach.

Jerk-Baits haben keine Schaufel

Zunächst einmal ist zu unterscheiden, wo von dieser Köderart die Rede ist. Wenn in Deutschland der Begriff Jerk Bait (oftmals auch Jerkbait) verwendet wird, ist damit eine Art Köder gemeint, die im Wesentlichen mit dem Wobbler verglichen werden kann. Der Unterschied gegenüber dem klassischen Wobbler besteht darin, dass man die Wobblerschaufel vergeblich sucht. Die Kunstköder kommen ohne Wobblerschaufel aus, wodurch ihre Schwimmeigenschaften maßgeblich verändert werden. Sie lassen sich deutlich agiler führen und trotzdem können sie abtauchen, was an der angeschrägten Kopfform liegt. Sie tauchen nicht so schnell und so tief wie konventionelle Wobbler, sind aber dafür sehr beweglich und daher auch fängig.

Im Grunde sind Jerkbaits nichts anderes als Wobbler. In den USA verhält es sich so, dass der Begriff Wobbler überhaupt nicht verwendet wird. Stattdessen werden Köder dieser Art grundsätzlich als Jerkbaits bezeichnet. Wer also einen Wobbler mit Schaufel entsprechend bezeichnet, muss sich von seinen Anglerkollegen nicht vorwerfen lassen.

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Die Köderführung wird als Jerken bezeichnet

Die hohe Agilität ist das Markenzeichen dieser Köder. Gegenüber klassischen Wobblern weisen sie ganz andere Laufeigenschaften auf. Sie tauchen nicht so stark ab, brechen dafür aber seitlich viel stärker aus. Die Köder weisen eine deutlich intensivere Vibration auf, wodurch sie die Aufmerksamkeit der Raubfische besser auf sich lenken können. Außerdem werden ganz neue Methoden der Köderführung ermöglicht.

Um diese besonderen Laufeigenschaften im Wasser ausnutzen zu können, gilt es die Angelrute bei der Köderführung einzubinden. Klassische Wobbler werden in erster Linie über die Angelrolle gefischt. Beim Jerken ist dies anders: Es ist wichtig, die Rutenspitzen einzubinden, beispielsweise indem Lenkbewegungen eingeleitet werden und indem man das Twitchen praktiziert. Vor allem Letzteres klappt bei vielen Jerkbaits ganz ausgezeichnet. Es gibt sogar spezielle Twitchbaits: Die leichten Hiebe, die in die Angelschnur übertragen werden, versetzen die Köder stark in Bewegung.

Der Einsatz der Rutenspitze erfolgt aus einem simplen Grund: Die Schwimmrichtung des Köders wird aktiv beeinflusst. Mit entsprechend hochwertigen Ködern ist beispielsweise eine Zickzack-Präsentation möglich. Bestimmte Formen der Köderführung haben eigene Bezeichnungen, wie beispielsweise – Walk the Dog – wobei es darum geht, den Jerk Bait immer schnell von links nach rechts und umgekehrt entsprechende Flanken schlagen zu lassen.

Beim Anbieten dieser Köder bietet es sich häufig an, auf das Stahlvorfach zu verzichten bzw. dieses durch eine Spinnstange zu ersetzen. Spinnstangen übertragen die Energie direkter auf den Kunstköder, wodurch er noch agiler geführt werden kann. Zwar ist nicht jeder Raubfischangler ein Freund der Spinnstange, jedoch sollte man sie zumindest einmal getestet haben.

Die größte Jerk Bait Auswahl gibt es online

Wer sich im Angelladen bzw. bei seinem Angelhändler des Vertrauens umsieht, stößt womöglich auf kein großes Angebot dieser Kunstköder. Falls dies der Fall ist und man sich dennoch im größeren Rahmen eindecken möchte, empfiehlt sich die Ködersuche im Web. Inzwischen existiert eine wirklich beachtenswerte Anzahl an Onlineshops, bei denen man Kunstköder in großer Menge vorfindet. Dementsprechend bietet sich das Onlineshopping durchaus an – zumal häufig auch die Preise hierfür sprechen.