Wie das optimale Fliegenvorfach gewählt wird

Beim Fliegenfischen ist eine optimal abgestimmte Angelausrüstung enorm wichtig. Dies gilt nicht nur für Fliegenschnur und Rute, sondern auch für das Vorfach. Ein gutes und entsprechend abgestimmtes Fliegenvorfach ist unverzichtbar, um gut werfen und den Köder schön präsentieren zu können.

Allerdings ist es gar nicht immer so leicht, diese Abstimmung zu erzielen. Neulingen nehmen häufig an, dass es ausreichend ist, ein Stück monofile Schnur zu verwenden, das ungefähr der Länge der Fliegenrute entspricht. Allerdings kommt es auf deutlich mehr an. Wie das Vorfach beschaffen sein muss, hängt letztlich davon ab, an welchem Gewässer man fischt und auf welchen Köder zurückgegriffen wird.

Die Vorfachlänge ist ein wichtiger Punkt

Was die Vorfachlänge betrifft, so wird häufig gesagt, dass sie der Rutenlänge entsprechen muss. Dies ist jedoch lediglich eine Faustregel. Unter Umständen ist ein wesentlich längeres Vorfach erforderlich. Ein zu kurzes Vorfach kann den Fangerfolg verhindern: Sollte der Fisch die Fliegenschnur sehen, fängt man häufig nicht. Beim Nymphenfischen ist es wiederum so, dass der Köder bis auf den Grund reichen muss. Wegen der Strömung kann das Vorfach jedoch enorm abgetrieben werden. Deshalb sollte die Länge des Vorfachs mindestens der doppelten Gewässertiefe entsprechend.

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Beim Vorfachmaterial auf Qualität setzen

Ebenso wichtig ist eine ausreichende Belastbarkeit. Nur hochwertige Angelschnüre stellen letztlich sicher, dass Fische sicher gedrillt werden können. Gerade wenn man mit feinen Vorfächern fischt, muss eine hohe Tragkraft gewährleistet sein. Je nach Gewässer können sogar Vorschriften bestehen. Es gibt beispielsweise Flüsse, an denen die Vorfachspitze (Tippet) nicht kleiner als 0,14 Millimeter bemessen sein darf.

Bei der Schnur gilt es daher auf Qualität zurückzugreifen. Es lohnt sich, Markenfabrikate zu kaufen, die eine hohe Tragkraft und eine gute Dehnung versprechen. Sofern die Fische besonders scheu sind, bietet es sich an, mit Fluocarbon Schnur zu fischen. Sie weißt einen ähnlichen Lichtbrechungsfaktor wie Wasser auf und wird von den Fischen daher kaum gesehen. Gegenüber herkömmlicher monofiler Schnur ist die Tragkraft jedoch meist ein wenig geringfügiger bemessen. Im Übrigen nützt die beste Angelschnur nicht, wenn man sich mit Knotenkunde nicht auskennt bzw. man die falschen Knoten bindet.

Fliegenvorfach selber binden oder kaufen?

Früher war es üblich, dass Angler ihre Fliegenvorfächer selber gebunden haben. Hierzu wurden verschiedene monofile Schnüre miteinander verbunden. Das Ziel ist es, eine Vorfachschnur zu knoten, die sich verjüngt. Durch die Verjüngung wird eine bessere Abrolleigenschaft erzielt, wodurch es sich leichter gestaltet, den Köder richtig zu präsentieren. Das Herstellen eigener Vorfächer bringt den Vorteil mit sich, die Vorfachqualität besser beeinflussen und außerdem Geld sparen zu können.

Wer sich das Binden ersparen möchte, kann fertige Fliegenvorfächer im Handel kaufen. Inzwischen gibt es zahlreiche Angelhändler und Online-Angelshops, die fertig gebundene Vorfächer verkaufen. Diese sind nicht geknotet, sondern verjüngen sich gleichmäßig, weshalb sie mittlerweile gerne gekauft werden. Allerdings ist derartiges Angelzubehör nicht unbedingt günstig.

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