Heuschrecken als Angelköder schön präsentieren

Es gibt Angelköder, die nicht unbedingt alltäglich sind. Zu einem dieser Köder zählt beispielsweise die Heuschrecke. Nur relativ wenige Angler trauen sich zu, derartige Insekten zu präsentieren. Allerdings kann diese Köderwahl sehr Erfolg versprechend sein. Je nach Gewässer ist es durchaus möglich, Fische zu überlisten.

Ob die Möglichkeit besteht, mit diesem Köder zu fangen, hängt von mehreren Faktoren ab. Zuerst stellt sich die Frage, ob dieser Köder am Gewässer überhaupt anzutreffen ist bzw. ob er dort auf natürlichem Wege vorkommt. Wenn beispielsweise eine Wiese direkt an einen See angrenzt, ist es relativ wahrscheinlich, dass ab und an ein paar Grashüpfer während des Sprungs vom Wind abgetrieben werden und deshalb auf der Wasseroberfläche landen. An Bächen oder Flüssen, die steinige Täler durchlaufen, stößt man nicht unbedingt auf derartige Bedingungen, weshalb die Fische dieses Futter nicht kennen. Zum anderen spielt die Jahreszeit eine Rolle: Sollten die Heuschrecken in der Natur augenblicklich nicht anzutreffen sein, mag dieser Köder ggf. nicht funktionieren.

Grashüpfer als Naturköder

Die Köderbeschaffung gestaltet sich natürlich am leichtesten, wenn die Insekten direkt am Gewässer bzw. in der Nähe gefangen werden können. Gerade im Sommer ist es zumeist nicht schwer, ein paar Grashüpfer, Grillen oder Zikaden zu fangen, die anschließend am Angelhaken landen und dann als Köder herhalten müssen. Ansonsten besteht noch die Möglichkeit, sich im Tierhandel umzusehen. In so mancher Zoohandlung kann man kleine Grashüpfer kaufen, die als Tierfutter für das Terrarium dienen.

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Die Köderpräsentation sollte direkt an der Wasseroberfläche erfolgen. Wer den Angelköder versenkt bzw. an der Pose oder gar auf Grund anbietet, kann vermutlich lange auf einen Biss warten. Die Tiere trieben und zappeln – sofern sie auf natürlichem Wege dorthin gelangen – auf der Wasseroberfläche, weshalb der Köder ebenfalls dort angeboten werden sollte.

Heuschrecken beim Fliegenfischen

Auch so mancher Fliegenfischer schwört auf diesen Köder. Allerdings lässt es die Ehre nur selten zu, eine echte bzw. lebende Heuschrecke an den Angelhaken zu packen. Durch die Kräfte, die beim Werfen der Fliegenschnur wirken, könnte sich das Insekt relativ schnell lösen. Deshalb wird zu Fliegen bzw. zu Kunstködern gegriffen, die tatsächlich wie Grashüpfer aussehen.

Derartige Köder kann man im Angelladen kaufen. Tatsächlich gibt es mehrere Hersteller, die solche Angelköder im Sortiment führen. Dementsprechend dürfte sich die Beschaffung nicht schwierig gestalten. Wobei anzumerken ist, dass sich der erfahrene Fliegenbinder in der Lage befindet, ein entsprechendes Imitat selber zu binden. Entsprechende Bindeanleitungen sind inzwischen in mehreren Büchern sowie auch online zu finden.

Hinsichtlich der Köderpräsentation und der Köderführung gibt es nicht viel anzumerken. Hier gelten im Endeffekt dieselben Regeln wie beim Naturköder. Man sollte die Fliege an der Oberfläche anbieten (ggf. mit Fliegenfett / Entenbürzelfett behandeln) und leicht zupfen, um somit die Fische zu reizen.