Der Lachs zählt zur Gattung der forellenartigen Fische. Wenn Angler vom Lachs sprechen, dann meinen sie in Abhängigkeit vom Angelrevier entweder den atlantischen Lachs oder den pazifischen Lachs. Diese leben jeweils im atlantischen oder pazifischen Ozean und schwimmen im Spätherbst flussaufwärts, um an den Oberläufen zu laichen. Meist überleben die Fische die so genannte Lachswanderung nicht und sterben nach dem Ablaichen. Die Jungfische bleiben ca. ein bis anderthalb Jahre im Gewässer, um dann ihre Reise zum Meer aufzunehmen.
Einst war der Lachs ein beliebter und vor allem günstiger Speisefisch. Doch die Lachsbestände sind seit Beginn des vergangenen Jahrhunderts stark zurückgegangen. Sowohl die Verschmutzung der Gewässer sowie deren Verbauung als auch die Überfischung sind dafür verantwortlich. Glücklicherweise bekommen wir die Gewässerverschmutzung in den Griff – zumindest in Deutschland – so dass sich die Bestände wieder erholen können. So wurden beispielsweise wieder Lachse im Rhein gesichtet. Außerdem ist die Rückkehr der Lachse weiteren Maßnahmen, wie zum Beispiel der Errichtung von Fischtreppen zu verdanken.
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Wo ist das Lachs angeln möglich?
Das Lachsfischen ist vielerorts verboten. Vor Rügen ist das Lachsangeln, Schleppangeln, aber wohl erlaubt. Letztlich wird dies von den einzelnen Bundesländern und deren Fischereibehörden geregelt. In Baden-Württemberg ist der Lachs auf jeden Fall ganzjährig geschützt. Sollte sich mal ein solch edler Fisch an den Angelhaken verirren, gilt es ihn wieder zurückzusetzen.
Alaska und Kanada ein Paradies für Lachsangler
In anderen Ländern ist das Angeln auf diese Fische teilweise gestattet. Viele deutsche Angler zieht es vor allem nach Skandinavien. Vor allem in Finnland soll man relativ gut auf diese Fische gehen können. Wer noch eines draufsetzen möchte, geht gleich nach Alaska oder Kanada. Insbesondere in Alaska kann auf mehrere Lachsarten wie zum Beispiel Königslachs, Buckellachs, Rotlachs und Silberlachs gefischt werden. Für viele Angler ist es ein Traum, dort in den Flüssen und Bächen zu angeln, weil wirklich große Lachse anzutreffen sind.
Außerdem bietet sich in Kanada die Möglichkeit, auf Steelhead Forellen zu fischen, was auch einen großen Reiz mit sich bringt. Allerdings muss man als Angler sehr erfahren sein, zumal fast ausschließlich auf die Fliegenrute gesetzt wird. Wer Lachse fangen will, sollte daher das Fliegenfischern (vor allem mit Streamer) gut beherrschen. Außerdem gilt es zu wissen, dass der Fang dieser Fische in den genannten Ländern zum Teil auch nur unter der Voraussetzung gestattet ist, dass die Fische zurückgesetzt werden.
Aufgrund ihrer Größe können Lachse ein schwerer Gegner sein. Sie sind sehr flink und bei Anglern für ihre heftigen Ausfluchten bekannt. Aus diesem Grund sollte man sich beim Lachsangeln für erstklassiges Angelgerät entscheiden und sich auf einen lang andauernden Drill einstellen. Um die Ausfluchten abfangen zu können, muss die Ruten eine gute Aktion haben. Die Rolle sollte über ein großes Schnurfassungsvermögen sowie eine fein einstellbare Bremse verfügen.