Angeln auf Brassen mit Feederrute oder Pose
Die Hauptfangzeiten für Brassen sind im Frühjahr, Hochsommer, Herbst. Als besonders fängige Angelmethoden haben sich das Feederangeln und das Posenangeln erwiesen. Da Brachsen Schwarmfische sind, hilft es sehr sie mit Futter anzulocken und den Schwarm dann am Futterplatz zu halten. So können mehrere Fische in einem kurzen Zeitraum gefangen werden. Gleiches gilt für das Posenangeln.
Zu Beginn der Angelei kann es sehr gut sein, dass zunächst kleinere Fische vor Ort sind. Dann bitte nicht die Geduld verlieren, sondern weiter füttern und den Köder anbieten. Schon bald sind die kleinen Fische satt und die Brassen kommen an die Futterstelle.
Brassen sind beim Drillen relativ schnell müde und können einfach gelandet werden. Es sollte ein ordentlicher Kescher vorhanden sein, da es sehr wahrscheinlich ist, dass kapitale Brassen beißen. Diese haben einen großen Durchmesser und passen nicht in jeden Kescher. Außerdem kommt es durchaus vor, dass auch mal ein Karpfen den Köder nimmt. Brassen schleimen sehr und somit ist der Kescher schnell verklebt. Nach dem Angeln sollte er noch vor Ort ordentlich mit Wasser ausgewaschen werden.
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Köder und Futter zum Brassenangeln
Die Topköder zum Brassenangeln sind Maden. Ebenfalls sehr fängig ist ein Cocktail aus einem Mistwurm und einer Made zur Sicherung und zusätzlichem Anreiz. Weitere Köder sind Tauwürmer, Mais und Boilies.
Als Futter können gut Fertigmischungen aus dem Angelgeschäft genutzt werden. Weitere Tipps findest du sonst auch noch in der Rubrik Anfüttern. Es ist aber in jedem Fall darauf zu achten einen schönen Futterplatz anzulegen. Das heißt mit dem Futterkorb immer die gleiche Stelle zu treffen und beim Posenangeln die Futterbälle neben der Pose zu platzieren. Beim Angeln mit dem Futterkorb hilft es sehr nach dem ersten Auswerfen die Sehne im Schnurclip der Rolle zu fixieren und sich zudem ein Merkmal am anderen Ufer zu merken. Bei den weiteren Würfen kann dann dieses Merkmal anvisiert werden und der Flug der Montage wird durch den Schnurclip gestoppt.
Rute und Rolle für das Angeln auf Brassen
Als Angelgerät empfehlen sich Feederangeln mit weichen bis harten Spitzen und einer Länge von ca. 3,60m. Die Spitze sollte austauschbar sein, damit man sich auf verschiedene Situationen am Wasser einstellen kann. Die Rolle sollte eine perfekte Bremse haben und die geflochtene 0,20er Schnur sauber aufwickeln. Geflochtene Schnur? Ja, damit Beifänge wie Karpfen auch sicher gelandet werden können. Das Vorfach ist eine 15-20cm sinkende geflochtene Schnur. Je nachdem wie groß der Köder ist, können Haken mit einer Größe zwischen 2 und 10 gewählt werden.
Als Montage empfehle ich die Schlaufenmontage. Im Video wird diese sehr gut beschrieben. Beim Posenangeln ist darauf zu achten, dass der Köder am Grund liegt. Das schaffst du, wenn die Tiefe perfekt ausgelotet wurde. Zudem ist eine feine Pose von Vorteil.
Winter-Brassen beißen auch sehr gut
Man kann auch im Winter sehr gut auf Brassen angeln. Besonders tagsüber ab ca. 11 Uhr sind die Fische aktiv am Fressen. Gut für den Angler: Im Winter ist die Schleimproduktion etwas eingeschränkter. Damit verkleben sie den Kescher und die Schnur nicht so stark. Zudem ist ein nächtlicher Ansitz nicht von Nöten. Sie beziehen ihr Winterquartier ca. Ende November und verlassen es Ende Februar wieder.
Auch in dieser Jahreszeit sind die Brassen in Schwärmen unterwegs und wenn man einen gefunden hat, geht es Schlag auf Schlag. Selten stehen die Brassen dabei an der tiefsten Stelle des Gewässers, sondern etwas höher (ca. +1m). Es sollte versucht werden Ruten in verschiedenen Tiefen auszulegen. Es bietet sich grobes Futter an und als Köder Boilies bis 15mm Durchmesser, Pellets, Tauwürme oder auch geschälte Garnelen. Wie immer sollte man verschiedene Varianten probieren.