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Das perfekte Gewässer zum Schleppangeln: Die Ostsee

Das perfekte Gewässer zum Schleppangeln: Die Ostsee

Das Wichtigste in Kürze

Ist Schleppangeln verboten?

Es hängt davon ab, wo Du Schleppangeln möchtest. In einigen Gewässern kann Schleppangeln erlaubt sein, während es in anderen Gewässern verboten sein kann. Besonders zu Schonzeiten zwischen Herbst und Frühling ist Schleppangeln oft verboten.

Was ist Schleppangeln?

Schleppangeln ist eine Angeltechnik, bei der das Ködergewicht hinter einem Boot hergezogen wird. Die Angelrute ist dabei an einem festen Punkt auf dem Boot befestigt und das Ködergewicht wird hinter dem Boot durch das Wasser gezogen.

Welcher Köder eignen sich am besten zum Schleppen?

Das hängt davon ab, welchen Fisch Du fangen willst, denn es gibt spezielle Köder für jeden Fisch, wie zum Beispiel Dorsch Wobbler.

Durch die vielen großen Fische ist die Ostsee zum Schleppangeln perfekt geeignet. Hier werden wir Dich auf eine Reise durch die Welt des Schleppangelns im Meer der Ostsee mitnehmen. Von der Definition von Schleppangeln über die besten Angelplätze bis hin zu Tipps und Tricks für Anfänger werden wir alles abdecken, was Du wissen musst, um eine erfolgreiche Angelerfahrung zu genießen.

Köder beim Schleppangeln.

Die besten Angelplätze für Schleppangeln an der Ostsee

Die Ostsee ist ein wahres Paradies für Schleppangler. Es gibt unzählige Buchten, Riffe und sandige Stellen, die sich ideal für diese Angelmethode eignen. Einige der besten Angelplätze sind die Bucht von Lübeck, die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und die Bucht von Greifswald. Hier kannst Du große Fischarten wie Dorsche, Lachse und Hechte finden, die Du mit etwas Glück und Geschick fangen kannst.

Was ist Schleppangeln? Schleppangeln ist eine beliebte Angelmethode, bei der man einen Köder hinter einem Boot herzieht, um Fische zu fangen. Diese Methode wird häufig in Küstennähe im Meer eingesetzt und ist besonders effektiv bei der Jagd auf große Fischarten wie Dorsche, Lachse und Hechte.

Ausrüstung und Vorbereitung für einen Angelausflug

Bevor Du Dich auf den Weg ans Meer machst, solltest Du gut vorbereitet sein. Hier einige wichtige Dinge, die Du für einen erfolgreichen Angelausflug benötigst:

  • Ein Boot: Du kannst entweder Dein eigenes Boot mitnehmen oder eines mieten. Stelle sicher, dass es sicher und stabil ist und alle erforderlichen Ausrüstungen wie Paddel und Rettungswesten hat.
  • Angelruten und Rolle: Eine gute Schlepprute sollte langlebig und strapazierfähig sein. Verwende eine mittelschwere bis schwere Rute mit einer entsprechenden Rolle, die den Anforderungen des Schleppangelns gerecht wird.
  • Köder und Haken: Verwende lebende Köder wie Makrelen, Heringe oder Garnelen, um Deine Chancen auf einen Fang zu erhöhen. Vergiss nicht, gute Haken mitzunehmen, damit Du auch bei einem Biss nicht verlierst.
  • Karten und GPS: Verwende Seekarten und GPS, um die besten Angelplätze zu finden und Dich zu orientieren.
  • Wettervorhersage: Überprüfe die Wettervorhersage vor Deinem Angelausflug und stelle sicher, dass Du bei schlechtem Wetter sicher bleibst.
  • Essen und Trinken: Vergiss nicht, ausreichend Verpflegung und Getränke mitzunehmen, damit Du den ganzen Tag über ausreichend versorgt bist.
Angler mit Fang vom Schleppangeln.

Tipp: Beim Schleppangeln ist es wichtig darauf zu achten, dass Angelrute, Rolle, Köder und Haken qualitativ hochwertig sind und widerstandsfähig sind. Im Gegensatz zu anderen Angelmethoden werden hier deutlich größere Fische gefangen, dementsprechend muss die Ausrüstung mehr Gewicht aushalten können.

Was ist Pilken?

Pilken ist eine Technik des Schleppangelns, bei der ein Pilker verwendet wird, um den Angelköder tief im Wasser zu bewegen. Es geht darum, den Köder so zu bewegen, dass er wie ein natürlicher Leckerbissen für den Fisch aussieht, und darauf zu hoffen, dass der Fisch anbeißt. Pilken ist eine sehr effektive Methode, um große Fische wie Dorsche, Hechte und Barsche zu fangen. Es erfordert jedoch Übung und Geduld, um die Technik richtig zu beherrschen.

Vorteile

Große Fangmöglichkeiten: Pilken ist eine sehr effektive Methode, um große Fische zu fangen.
Vielfältige Verwendbarkeit: Pilker eignen sich für eine Vielzahl von Fischarten und können sowohl im Sommer als auch im Winter verwendet werden.
Leicht zu handhaben: Pilker sind einfach zu montieren und zu verwenden.

Nachteile

Wetterabhängigkeit: Pilken kann bei ungünstigen Wetterbedingungen schwierig sein.
Mögliche Beschränkungen: In einigen Gebieten gelten Einschränkungen bei Pilkern, insbesondere bei der Schonzeit bestimmter Fischarten.
Hoher Kostenaufwand: Pilker können recht teuer sein, insbesondere für hochwertige, robuste Modelle.

Die besten Köder für Schleppangeln

Wenn es darum geht, die besten Köder für Schleppangeln zu finden, gibt es ein paar Dinge zu berücksichtigen. Zunächst solltest Du wissen, welche Art von Fisch Du fangen möchtest. Es gibt spezielle Köder, die für bestimmte Arten von Fisch optimiert sind zum Beispiel Sardellenköder oder spezielle Wobbler für Dorsche

Zweitens solltest Du die Tageszeit und das Wetter berücksichtigen. Manche Fische bevorzugen beispielsweise bewölktes Wetter und andere bei Sonnenschein. Außerdem kann sich die Aktivität von Fisch im Laufe des Tages ändern, was auch den Köder beeinflussen kann.

Drittens ist es wichtig, dass Du einen Köder verwendest, der realistisch aussieht und bewegt. Viele Angler nutzen Kunstköder, die wie natürliche Beute aussehen und sich bewegen.

Schleppangler fängt Fisch.

Einige der besten Köder für Schleppangeln an der Ostsee sind:

  • Sardellen
  • Makrelen
  • Sandaal
  • Gummiköder
  • Blinker
Hier unsere Empfehlung für Kunstköder:

Tipps und Tricks für Anfänger

Wenn Du neu im Schleppangeln bist, kann es hilfreich sein, einige Tipps und Tricks zu kennen, die Dich auf Deiner Angelreise unterstützen können:

  1. Wähle den richtigen Köder: Verwende Köder, die für die örtlichen Fischarten und -bedingungen geeignet sind. Informiere Dich vorab über die bevorzugten Köder und ihre Verwendung.
  2. Übe das Schleppen: Übe das Schleppen, bis Du ein Gefühl für die richtige Geschwindigkeit und Tiefe hast.
  3. Verwende einen Echolot: Verwende ein Echolot, um die Tiefe des Wassers und die Position von Fischschulen zu überwachen.
  4. Überwache die Leine: Überwache die Leine, um sicherzustellen, dass der Köder richtig im Wasser liegt und dass Du schnell reagieren kannst, wenn Du einen Biss bekommst.
  5. Verwende die richtige Ausrüstung: Verwende eine starke Angelrute, eine gute Angelrolle und eine geeignete Schnur, um sicherzustellen, dass Du ausreichend Kraft hast, um große Fische zu landen.
  6. Bleibe geduldig: Schleppangeln kann eine Zeit dauern, bis Du einen Biss bekommst. Bleibe geduldig und genieße die Natur, während Du wartest.
  7. Lass es langsam angehen: Versuche nicht, die Angelrute zu schnell einzuholen, wenn Du einen Biss bekommst. Lass den Fisch Zeit, sich an den Köder zu gewöhnen, bevor Du versuchst, ihn zu landen.

Fische, die man beim Schleppangeln an der Ostsee fangen kann

Die Ostsee bietet eine vielfältige Auswahl an Fischarten, die Du beim Schleppangeln fangen kannst. Hier sind einige der häufigsten Fische, die Du an Deiner Angelleine haben kannst:

  • Dorsche
  • Wittlinge
  • Pollack
  • Heringe
  • Makrelen

Jeder dieser Fische hat seine eigene Fangzeit und erfordert unterschiedliche Angeltechniken. Es ist wichtig, sich vor dem Angelausflug über die besten Köder und Fangmethoden für die gewünschte Art von Fisch zu informieren.

Hinweis: Die Angeltechnik „Fangen und Freilassen“ – also das Zurücksetzen gefangener Fische – ist nur dann erlaubt, wenn der Fisch in der Schohnzeit gefangen wurde oder noch nicht das Mindestmaß erreicht hat. Tierschützer kritisieren diese Methode des Angelns, da sie den Fischen viel Stress und Schmerzen bereitet und kein höheres Ziel als Spaß des Anglers verfolgt.

Boote vor dem Schleppangeln.

Vorschriften für Schleppangeln an der Ostsee

Beim Angeln an der Ostsee gelten einige Regeln und Gesetze, die Du beachten musst. Hier sind einige wichtige Punkte:

  • Du benötigst einen gültigen Angelschein.
  • Du musst Dich an die Fang- und Schonzeiten der Fische halten.
  • Fische haben ein Mindestmaß, das sie erreichen müssen, bevor Du sie fangen darfst.
  • Es ist verboten, mehr Fische am Tag zu angeln, als vom Gesetz bestimmt wird.

Die Regeln und Gesetze für Schleppangeln an der Ostsee unterscheiden sich von Land zu Land, aber es gibt einige grundlegende Bestimmungen, die Du befolgen musst.

In Deutschland gelten zum Beispiel die Regelungen der jeweiligen Bundesländer, es ist daher wichtig, dass Du Dich vor Deinem Angelausflug über die lokalen Gesetze informierst. Dazu gehört beispielsweise die maximale Anzahl an Angelruten, die Du gleichzeitig einsetzen darfst, sowie die Mindestmaße für gefangene Fische. Es ist auch wichtig zu wissen, ob es bestimmte Gebiete gibt, in denen Schleppangeln verboten ist oder besondere Genehmigungen erforderlich sind.

Ein weiteres wichtiges Gesetz ist das Naturschutzgesetz, das besagt, dass Du keine geschützten Arten fangen darfst. Stelle sicher, dass Du die Regeln und Schutzmaßnahmen für die Meerestiere und Pflanzen kennst, um den natürlichen Lebensraum zu schonen.

Es ist wichtig, die Regeln für Schleppangeln zu kennen und zu befolgen, um ein friedliches Miteinander mit anderen Anglern und eine intakte Umwelt zu gewährleisten. Solltest Du unsicher sein, kannst Du Dich an die lokalen Angelverbände oder die zuständigen Behörden wenden, um alle notwendigen Informationen zu erhalten.

Schleppangeln auf ruhiger See.

Schonzeit

Schonzeiten sind von Bundesland zu Bundesland und von Fisch zu Fisch unterschiedlich. In Mecklenburg-Vorpommern gilt z.B. eine Schonzeit von Anfang Oktober bis Ende März für den Aal, während er keine Schonzeit in Schleswig-Holstein hat. Für Schleppangeln gelten aber nochmal andere Schonzeiten; so darf in MV nie zwischen September und März geschleppangelt werden.

Schelppangeln an der Ostsee

Zusammenfassend ist Ostsee Schleppangeln eine großartige Möglichkeit, um große Fische zu fangen und die Schönheit der Küste zu genießen. Es ist wichtig, die richtige Ausrüstung und Vorbereitung zu haben, um erfolgreich zu sein. Außerdem sollte man sich über die lokalen Regeln und Gesetze im Klaren sein, um eine angenehme und rechtliche Angelerfahrung zu garantieren.

FAQ – Schleppangeln an der Ostsee

Wie schnell sollte man beim Schleppangeln fahren?

In der Regel solltest Du zwischen 3 und 4 km/h fahren, was einer zügigen Schrittgeschwindigkeit entspricht.

Wann darf man in MV schleppangeln?

In Mecklenburg-Vorpommern ist es verboten, zwischen September und März zu schleppangeln.

Welche Fische dürfen freigelassen werden?

Du darfst einen Fisch nach dem Fang nur freilassen, wenn er in der Schonzeit gefangen wurde oder noch nicht das Mindestmaß erreicht hat.

Quellen