Erfolgreich Barsche im Winter angeln
Die letzten Blätter sind von den Bäumen gefallen, Büsche, Sträucher und das Gras in den Böschungen hat sich zurückgezogen. Die Temperaturen fallen, kalter Wind weht über das Land. Der Winter steht vor der Tür und mit ihm andere Angelbedingungen als wir sie im Sommer an den Gewässern vorfinden. Viele Fische verbuddeln sich bei den fallenden Temperaturen im Schlamm und fahren ihre Körperaktivitäten auf ein Minimum herunter. Nicht so die Barsche. Sie werden zwar auch etwas träger, jedoch fressen sie immer noch sehr aktiv. Sie finden sich im Winter zu großen Gruppen zusammen und hat der Angler erst einmal eine solche Gruppe im Visier, kommen die Bisse von ganz alleine.
Ein wichtiger Faktor dabei ist die Temperatur und die Wassertiefe. Ab einer Wassertiefe von sechs Metern herrscht am und kurz über dem Grund ungefähr eine Temperatur von vier Grad Celsius – optimale (Sauerstoff-)Verhältnisse für die Barsche. Ist das Gewässer tiefer, so stehen die Barsche trotzdem am Grund.
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Wetter und Gewässerstruktur: Die Kombination entscheidet
Fest steht also schon einmal, dass die Barsche sich im Winter auch in die tiefen Gewässerregionen zurück ziehen, sich dort sammeln und fressen. Bevor man einfach auf gut Glück los fährt, ist es sinnvoller die Wetterlage über einige Tage zu beobachten.
Stehende Gewässer
Bei länger anhaltend niedrigen Temperaturen, sind die Barsche in Löchern, Rinnen und am Fuße von Erhebungen zu finden. Das Wetter ist durch Ostwind und einem Luftdruck von >1.020 Hektopascal chrakterisiert. Bei einer Wetteränderung, also dem Anstieg der Temperaturen und dem Fall des Luftdrucks, ziehen die Barsche in das Mittelwasser und halten sich am Rand von Scharkanten oder sogar auf Plateaus auf.
Fließende Gewässer
In Flüssen verhalten sich die Barsche im Winter ganz anders. Da Flüsse kaum kälter als sechs Grad Celsius werden und oft auch flacher als sechs Meter sind, muss eine andere Strategie gefahren werden. Barsche wollen im Winter auch nicht zu viel Energie verbrauchen und sammeln sich deshalb nicht direkt im Strom, sondern an ruhigen Stellen der Flüsse. Absolute Hot-Spots sind dafür Spundwände, Mündungsbereiche, Hafen- und Kanaleinfahrten, Wendebecken, Ausbuchtungen im Flusslauf oder lange Buhnen mit tiefen Buhnenfeldern.
Köder
Die Barsche sind im Winter längst nicht so neugierig und beißfreudig wie im Sommer, wo sie auf fast alles gehen, was sich nur bewegt. Das Fressen der Barsche beginnt wohl dann, wenn sich das Wetter ändert und eine Wetterfront mit niedrigem Luftdruck angekündigt wird. Ratsam bei der Köderwahl ist es nun, auf das natürliche Nahrungsangebot zu achten. Was fressen die Barsche? Wie groß sind die Futterfische? Um das heraus zu finden, können andere Angler befragt werden. Stippangler können zum Beispiel gute Auskünfte darüber geben welche kleinen Fische sie häufig fangen. Oder auch der Mageninhalt von gefangene Barschen ist natürlich sehr aufschlussreich. Vielleicht ernähren sie sich stark von Flusskrebsen, Grundeln oder Stinten? Dann sind diese Köder oder Imitate davon Gold wert. Dementsprechend muss auch geschaut werden zu welcher Jahreszeit diese Futtertiere auftreten und mit einem farblich passenden Köder reagiert werden.
Beispiele:
Masse an Flusskrebse -> braune Gummifische
Einzug von Stinten -> heller Köder mit viel Glitzer
Überangebot von Kaulbarschen und Grundeln -> braune Gummifische
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Der Köder sollte im Winter bodennah und ruhig geführt werden. Das bekommt man sehr gut mit Gummiködern hin, die kaum Aktion im Schwanzteil haben. Mit kleinen Zupfbewegungen können die 10er oder 12er Gummifische sehr ansprechend geführt werden. Positiv sind auch immer wieder eingelegte Pausen, die den Köder am Grund verharren lassen. Die Größe sollte wie gesagt nicht zu klein gewählt werden, da wir ja große Barsche angeln wollen.
Köderführung beim Barschangeln
Wichtig ist beim Angeln vom Ufer (Jiggen) darauf zu achten immer Kontakt zum Köder zu halten und keinen Schnurbogen entstehen zu lassen. Wie bereits erwähnt sind längere Zwischenstops zielführend, so bieten die verwendeten Stehauf-Köpfe (Bleikopf, der am Boden liegt und den Köder aufrichten) den Barschen die Gelegenheit den Köder direkt vom Grund einzusaugen.
Vom Ufer (Spundwände, Stege) oder vom Boot aus bietet sich das Vertikalangeln an. Dies bietet die perfekte Köderführung und jeder Biss wird sofort erkannt. In beiden Fällen kann der Köder auch mal eine Minute am Grund (Jiggen) oder kurz über dem Grund (Vertikalangeln) verharren, ehe wieder eine Aktion durchgeführt wird.
Zusammenfassend kann gesagt werden: Dem Futter der Barsche ähnelnde Köder werden sehr ruhig am Grund des Gewässers geführt.
©flickr / Mikael Miettinen CC by 2.0