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Schonzeiten im Rhein in NRW: Ein Überblick

Schonzeiten im Rhein in NRW: Ein Überblick

Das Wichtigste in Kürze

Für welche Fische gibt es in NRW Schonzeiten?

Unter anderem gibt es Schonzeiten für Hecht, Zander, Barbe und Aal. Weitere Zielfische mit Fangbeschränkungen findest Du hier.

Wann ist in NRW Schonzeit für den Zander?

Vom 1. April bis zum 31. Mai steht der Zander in Nordrheinwestfalen unter besonderem Schutz.

Sind Fische aus dem Rhein verzehrbar?

Mittlerweile ist die Wasserqualität im Fluss deutlich besser und die Fische größtenteils verzehrbar. Tipps für sicheren Verzehr geben wir Dir hier.

Als Angler kommt man beizeiten viel herum, nicht wahr? Plötzlich musst Du die Schonzeiten im Rhein in NRW kennen, Mindestmaße fürs Bundesland Hamburg und viele mehr…Stets gibt es wichtige Regelungen zu beachten. Wir geben Dir einen Überblick, wann Du an Deutschlands größtem Fluss in Nordrheinwestfalen Fische entnehmen darfst – und welche Du erbeuten kannst.

Flussangeln am Rhein

Entlang des Rheins erstrecken sich die vielfältigsten Angel-Kulissen.

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Der Rhein ist einer der längsten Flüsse Europas und erstreckt sich über mehrere Länder, darunter Deutschland, die Niederlande, Frankreich und die Schweiz.

In Deutschland ist der Rhein besonders bekannt für seine malerischen Uferabschnitte, seine imposanten Schlösser und Burgen sowie seine idyllischen Städte und Dörfer, die das Flussufer säumen.

Beim Angeln am Rhein hast Du nicht nur die Möglichkeit, die Ruhe und Stille der Natur zu genießen, sondern auch die faszinierende Atmosphäre der umliegenden Landschaft zu erleben.

Ein weiterer Grund, warum das Angeln im Rhein so schön ist, sind die landschaftlichen Reize. Entlang des Flusses erstrecken sich grüne Uferwiesen, sanfte Hügel und beeindruckende Felsformationen – aber auch große Städte.

Die Kulisse lädt dazu ein, während des Angelns die Schönheit der Landschaft zu genießen. Zudem bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für Spaziergänge entlang des Ufers oder für gemütliche Picknicks mit Blick auf das Wasser.

Ein besonderes Highlight beim Angeln am Rhein ist auch die Möglichkeit, beeindruckende Schiffspassagen zu beobachten. Der Rhein ist ein bedeutender Schifffahrtsweg, auf dem regelmäßig Frachtschiffe, Kreuzfahrtschiffe und Ausflugsboote vorbeifahren.

Es ist ein einzigartiges Erlebnis, während des Angelns den majestätischen Schiffen zuzuschauen und gleichzeitig Deiner Leidenschaft nachzugehen.

Neben der einzigartigen Atmosphäre und der landschaftlichen Schönheit bietet der Rhein auch gute Bedingungen für Angler.

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Gut zu wissen: Es gibt viele gut zugängliche Angelstellen entlang des Flusses, sowohl von Land aus als auch vom Boot aus. Zudem gibt es in der Region zahlreiche Angelvereine und Fachgeschäfte, die Informationen, Ausrüstung und Tipps für ein erfolgreiches Angelerlebnis bieten.

Zielfischarten im Rhein

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Egal, ob Du auf Raubfische aus bist oder lieber auf Friedfische angeln möchtest, der Rhein bietet für jeden Geschmack etwas Passendes.

Eine der Besonderheiten des Rheins ist seine Artenvielfalt. Der Fluss beherbergt eine Vielzahl von Fischarten und damit die Chance, verschiedene Techniken und Köder auszuprobieren.

Hier sind einige der häufigsten Fische, die im Rhein vorkommen:

  • Hecht: Der Hecht ist ein Raubfisch und einer der bekanntesten Fischarten im Rhein. Er kann eine beträchtliche Größe erreichen und ist für sein markantes Aussehen und seinen kraftvollen Biss bekannt.
  • Zander: Der Zander ist ein weiterer beliebter Raubfisch im Rhein. Er hat ein schlankes, gestrecktes Körperprofil und ist für seine schmackhaften, weißen Filets geschätzt.
  • Barsch: Der Barsch ist eine häufige Fischart im Rhein. Er ist ein Raubfisch mit einer grünlich-silbernen Färbung und einem markanten Muster auf den Seiten. Barsche sind für ihr aggressives Verhalten beim Angriff auf Beute bekannt.
  • Aal: Der Aal ist ein interessanter Fisch, der im Rhein vorkommt. Er hat einen langgestreckten Körper und eine schlangenähnliche Form. Aale sind nachtaktiv und ernähren sich hauptsächlich von anderen Fischen.
  • Karpfen: Karpfen sind eine der häufigsten Friedfischarten im Rhein. Sie haben eine kräftige Körperform und eine goldbraune Färbung. Karpfen sind für ihr zähes Fleisch und ihre Beliebtheit in der Angelszene bekannt.
  • Wels: Der Wels ist einer der größten Süßwasserfische Europas und kann auch im Rhein gefunden werden. Er hat einen langgestreckten, stromlinienförmigen Körper und ist bekannt für seine kräftigen Kiefer und seine Fähigkeit, große Beute zu fangen.
  • Brachse: Die Brachse ist eine friedliche Fischart, die im Rhein vorkommt. Sie hat einen seitlich abgeflachten Körper und eine silberne Farbe. Brachsen ernähren sich hauptsächlich von Pflanzen und kleinen Organismen am Gewässergrund.

Zusätzliche Information: Es gibt jedoch noch viele weitere Arten, darunter verschiedene Weißfischarten wie Rotauge, Rotfeder und Döbel, sowie seltener vorkommende Arten wie Barbe, Nase und Huchen. Die Vielfalt der Fischarten im Rhein macht das Angeln in dieser Region besonders spannend und abwechslungsreich.

Bestimmt findest Du ein ruhiges Plätzchen zum Angeln am Rhein in NRW.

Schonzeiten im Rhein in NRW

Dies sind die Schonzeiten für einige gängige Fischarten im Rhein in Nordrhein-Westfalen:

  • Hecht: Die Schonzeit für Hechte im Rhein in NRW dauert vom 15. Februar bis zum 30. April. Während dieser Zeit ist das Angeln auf Hechte nicht erlaubt, um ihre Fortpflanzung und den Bestandsschutz zu gewährleisten.
  • Zander: Die Schonzeit für Zander im Rhein in NRW erstreckt sich normalerweise vom 1. April bis zum 31. Mai. In diesem Zeitraum ist das Angeln auf Zander untersagt, um ihre Laichzeit zu schützen.
  • Barbe: Barben dürfen zwischen dem 15. Mai und dem 15. Juni nicht geangelt werden.
  • Aal: Der Aal unterliegt vom 1. Oktober bis zum 1. März einer Fangbeschränkung im Rhein in NRW. Diese Maßnahme dient der Förderung seiner Bestandserholung.
  • Nase: Das Angeln auf Nase ist das ganze Jahr über erlaubt.
  • Rapfen: Für den Rapfen gilt im Rhein in NRW eine Schonzeit vom 1. April bis zum 31. Mai. In diesem Zeitraum ist das Angeln auf Rapfen untersagt, um ihre Laichzeit zu schützen.
  • Äsche: Die Schonzeit für die Äsche im Rhein in NRW dauert normalerweise vom 15. März bis zum 31. Mai. Während dieser Zeit ist das Angeln auf Äsche nicht erlaubt, um ihre Laichzeit und den Schutz der Art zu gewährleisten.
  • Seeforelle: Zwischen dem 20. Oktober und dem 15. März darfst Du nicht auf Seeforelle angeln im nordrheinwestfälischen Fluss.

Hinweis: Bitte beachte, dass sich die Schonzeiten ändern können und frage bei örtlichen Angelvereinen, Fischereibehörden oder Naturschutzverbänden nach, um sicherzustellen, dass Du die aktuellen Regeln einhältst.

Fisch aus dem Rhein – essbar oder nicht?

Die Verzehreignung von Fischen aus dem Rhein hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Der Rhein ist ein Fluss mit einer bedeutenden industriellen und landwirtschaftlichen Nutzung, und in der Vergangenheit gab es Verschmutzungen durch Industrieabwässer und Pestizide, die Auswirkungen auf die Wasserqualität und die darin lebenden Fische haben können.

In den letzten Jahrzehnten wurden jedoch erhebliche Fortschritte bei der Verbesserung der Wasserqualität des Rheins erzielt. Durch strenge Umweltschutzmaßnahmen und die Behandlung von Abwässern konnten Schadstoffbelastungen reduziert werden.

Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass bestimmte Schadstoffe, wie zum Beispiel Schwermetalle, immer noch in geringen Mengen im Fluss vorhanden sein können.

Die Europäische Union hat Höchstgehalte für verschiedene Schadstoffe in Fischen festgelegt, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen.

Es wird empfohlen, dass Anglerinnen und Angler die geltenden Empfehlungen der zuständigen Behörden oder Umweltschutzorganisationen zu Verzehrempfehlungen für Fische aus dem Rhein beachten.

Wenn Du Fische aus dem Rhein verzehren möchtest, ist es ratsam, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:

  • Achte auf Warnungen oder Empfehlungen der zuständigen Behörden hinsichtlich der Verzehreignung von Fischen aus dem Rhein.
  • Wähle bevorzugt kleinere Fischarten, da sie oft weniger Schadstoffe aufweisen als größere Raubfische.
  • Entferne Haut und Fett der Fische, da sich Schadstoffe oft in diesen Bereichen anreichern.
  • Bereite die Fische schonend zu, zum Beispiel durch Dünsten oder Grillen, um den Fettgehalt weiter zu reduzieren und mögliche Schadstoffe zu minimieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Verantwortung für den Verzehr von Fischen aus dem Rhein beim Einzelnen liegt.

Hinweis: Wenn Du Bedenken hast oder unsicher bist, solltest Du auf den Verzehr von Fischen aus dem Rhein verzichten und Dich für den Konsum von Fischen aus anderen Quellen entscheiden, bei denen die Kontrolle der Wasserqualität und die Sicherheit gewährleistet sind.

Deutschlands längster Fluss: Ein tolles Angelrevier

Das Angeln am Rhein bietet nicht nur die Möglichkeit, schöne Stunden in der Natur zu verbringen, sondern auch den Nervenkitzel des Fischens und die Freude über den Fang. Denke jedoch daran, dass der Rhein ein dynamisches Gewässer ist und gewisse Vorsichtsmaßnahmen geboten sind. Sorge dafür, dass Du immer verantwortungsvoll angelst und die Gewässer sauber hältst.

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