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Stippangeln: Die Angelmethode für Anfänger und Profis

Stippangeln: Die Angelmethode für Anfänger und Profis

Das Wichtigste in Kürze

Was versteht man unter Stippangeln?

Sippen ist im Allgemeinen das Angeln ohne Rolle. Wie genau das funktioniert, erfährst Du hier.

Was kann ich mit einer Stipprute fangen?

Beim Stippen können Fische vieler Arten Dir an die Angel gehen, etwa die Rotfeder. Welche Fische noch in Frage kommen, liest Du hier.

Welche Schnur brauche ich für die Stipprute?

Diese eher leichten, mittellangen Schnuren eignen sich fürs Stippangeln.

Stippangeln eignet sich perfekt für den Einstieg als Angelanfänger. Aber auch erfahrene Angler werden dabei ihren Spaß haben. Wir zeigen Dir, was es mit dem Stippangeln auf sich hat und wie Du die Methode korrekt anwendest. Wir gehen auch auf die richtige Ausrüstung ein und zeigen Dir auf, welche Fische Du beim Stippfischen besonders gut angeln kannst.

Was ist Stippangeln?

Stippangeln ist eine Form des Posenangelns, bei der ein kleiner Haken an einer Schnur befestigt wird. Der Angler stellt sich dann mit der Rute an den Rand eines Gewässers und wartet, bis ein Fisch anbeißt.

Sobald er dies tut, bewegt sich die Angelpose und der Angler reißt die Rute nach oben, um den Fisch aus dem Wasser zu holen.

Das Stippen beim Fischen ist also eine der simpleren Angelmethoden, die zu dem passt, was einem zuerst beim Thema Angeln in den Kopf kommt. Sie ist häufig in Wettbewerben vertreten und gerade aufgrund ihrer simplen Handhabung sehr gefragt.

Hinweis: Stippruten sind eher kurz und für kleinere Fische geeignet. Bedenke dies, wenn Du Deinen Angeltrip planst.

Anders als herkömmliches Angeln funktioniert Stippen beim Angeln.

Was benötige ich zum Stippangeln?

Das Schöne am Stippangeln ist, dass Du nicht viel Ausrüstung benötigst. Zunächst einmal ist eine vier bis sieben Meter lange Stipprute sowie eine Angelschnur nötig. Letztere bindest Du an die Rutenspitze.

An die Schnur befestigst Du nun einen eher kleinen Haken, eine leichte Angelpose und Blei.

Das Blei, häufig in Form von Bleischrot, ist dafür da die Pose nach unten zu ziehen, bis die waagerechte Position in der Wasseroberfläche erreicht ist. Rutenringe und Angelrolle benötigst Du nicht.

Zuletzt kannst Du noch einen Naturköder anbringen, um den Fisch anzulocken.

Spannend: Stippangeln kannst Du mit einer Angel ohne Rolle!

Stippfischen – Angeln ohne Rolle, ohne viel Equipment.

Die ideale Schnur fürs Stippen

Die Wahl der geeigneten Schnur für das Stippen-Angeln hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Zielfisches, der Größe des verwendeten Hakens und der Beschaffenheit des Gewässers. Hier sind jedoch einige allgemeine Empfehlungen:

  • Monofile Schnur: Monofile Schnüre sind beliebt beim Stippangeln, da sie flexibel und einfach zu handhaben sind. Eine Schnur mit einem Durchmesser von 0,16 bis 0,22 mm ist für viele Arten von Stippfischen geeignet.
  • Fluorocarbon-Schnur: Fluorocarbon-Schnüre sind im Wasser fast unsichtbar und haben eine höhere Abriebsfestigkeit als monofile Schnüre. Eine Fluorocarbon-Schnur mit einem Durchmesser von 0,14 bis 0,18 mm kann eine gute Wahl für das Stippangeln sein, insbesondere bei scheuen oder vorsichtigen Fischen.
  • Geflochtene Schnur: Geflochtene Schnüre sind dünn, aber besonders widerstandsfähig und eignen sich gut für das Angeln auf größere Fischarten. Eine geflochtene Schnur mit einem Durchmesser von 0,10 bis 0,14 mm kann eine gute Wahl sein, um das Gewicht und die Sichtbarkeit der Schnur zu minimieren.

Unabhängig von der Art der Schnur, die Du wählst, ist es wichtig, die Tragkraft und die Dehnbarkeit zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass sie für den beabsichtigten Einsatz geeignet ist.

Tipp: Beim Stippangeln solltest Du darauf achten, eine ausreichend lange Schnur zu haben, um den Fisch problemlos aus dem Wasser zu ziehen.

Jeder Angler weiß, was Stippangeln ist.

Welche Fische kann ich mit der Stipprute angeln?

Klassisch geangelt werden Weißfisch-Arten: Rotfeder, Güster, Aland, Brasse und viele mehr. Um sie zu angeln, verwendest Du am besten Maden als Köder. Manchmal mögen sie auch menschliche Kost wie Brot, Teig oder Maiskörner. Aber auch Barben kannst Du bestens stippangeln. Sie lassen sich mit Würmern locken.

Zusätzliche Information: Auch Karpfen, Schleie und Zander können gelegentlich beim Stippangeln gefangen werden.

Rotfeder Weißfisch
Die Rotfeder.

Die Stippe macht den Unterschied

Je nachdem, welche Fische Du fangen möchtest, solltest Du auf die Art der Stipprute achten. Normale Stippruten haben weder Ringe noch Rolle, es gibt aber eine Art, die Rollen besitzt.

Hierbei handelt es sich um die Bologneserute, die sehr feinfühlig ist und über ein starkes Rückgrat verfügt. In diesem Fall erfolgt das Einholen der Schnur mithilfe der Angelrolle.

Bei der Angelrute selbst solltest Du darauf achten, dass das Material stimmt. Glasfaser ist dabei zu empfehlen. Kleine Fische zu fangen geht wunderbar mit einer kurzen Stippe, bei größeren Fischen darf es auch gerne eine etwas längere von etwa neun Metern sein.

Spannend: Entscheidend ist, dass die Rute fürs Stippfischen nicht viel wiegt, aber auch stabil ist. Es wäre ärgerlich, wenn Deine Angelrute bricht, bevor Du richtig angefangen hast. Achte daher auf gute Qualität und informiere Dich, bevor Du Dich für den Kauf entscheidest.

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Nützliche Tipps zum Stippangeln

Kann man beim Stippfischen überhaupt etwas falsch machen? Man kann! Daher solltest Du auf folgende Dinge achten:

  • Wählst Du eine eher leichte Stipprute mit dünner Schnur, kann es sein, dass Du das Ziehen der Fische sehr stark spürst. Dünne Schnüre und Haken dagegen sind besonders gut darin, auch intelligente Fische an den Haken zu bekommen, die sich sonst nicht täuschen lassen.
  • Das Verhältnis von Blei bei der Pose muss stimmen. Ragt die Pose zu sehr aus dem Wasser, ist das meist ein Zeichen dafür, dass Du zu wenig Blei verwendest und der Fisch nicht richtig anbeißen kann.
  • Beachte die Wahl Deiner Schnur. Zu leichte und lange Schnüre sind bei leichten Posen und Wind nur schwer im Gebrauch. Mit einer stärkeren Schnur kannst Du auch größere Fische angeln.
  • Grundsätzlich gilt: Der Haken sollte nicht zu groß sein. Mit kleinen Haken lockst Du besser Fische an. Außerdem sollte die Größe auch zum Vorfach passen.
  • Bewahre Deine Angel angemessen auf. Die Schnur hakst Du am besten am Schnuranker ein. Für Posen und Vorfächer greifst Du am besten auf dicke Wickelbretter zurück, die aus Kunststoff bestehen.
  • Pflege Deine Rute. Gelangt Schmutz oder Sand in die Stippe, ist das nicht gut für die Rute. Mit etwas Wasser lässt sich das Problem jedoch ganz einfach beheben.
angelpose im Wasser
Die Angelpose im Wasser.

Die Vorteile und Schwierigkeiten beim Stipp-Fischen

Die Angeltechnik bietet Dir also viele tolle Vorzüge, bringt aber auch ein paar Herausforderungen mit sich. Mit unserer Übersicht bist Du ideal vorbereitet.

Vorteile:

  • Einfach zu erlernen: Stippen-Angeln ist eine relativ einfache Angeltechnik, die auch für Anfänger schnell zu erlernen ist.
  • Geringer Ausrüstungsbedarf: Im Vergleich zu anderen Angeltechniken benötigt man für das Stippangeln nicht viel Ausrüstung. Eine einfache Stipprute, eine Rolle und einige Köder reichen oft aus.
  • Vielseitigkeit: Stippangeln kann in verschiedenen Gewässern und auf verschiedene Fischarten angewendet werden. Es ist eine sehr vielseitige Angeltechnik.
  • Effektiv: Stippangeln kann sehr effektiv sein, besonders wenn es darum geht, Weißfische zu fangen.

Schwierigkeiten:

  • Eingeschränkte Reichweite: Im Vergleich zu anderen Angeltechniken hat Stippangeln eine begrenzte Reichweite. Die meisten Stippruten sind relativ kurz und reichen nicht sehr weit ins Wasser hinein.
  • Begrenzte Fanggröße: Stippangeln ist auf kleinere Fischarten spezialisiert. Wer auf größere Fische aus ist, muss eventuell auf andere Angeltechniken zurückgreifen.

Insgesamt ist das Stippangeln eine beliebte Angeltechnik, die für viele Angler eine gute Wahl sein kann, insbesondere für Anfänger und für diejenigen, die auf Weißfische angeln möchten. Allerdings hat sie auch ihre Grenzen und ist nicht für alle Fischarten und Gewässer geeignet.

Gut zu wissen: Es gibt tatsächlich Meisterschaften im Stippangeln. Diese Wettbewerbe werden oft auf nationaler und internationaler Ebene ausgetragen und ziehen eine Vielzahl von Anglern an, die ihre Fähigkeiten im Stippangeln unter Beweis stellen möchten. Teilnehmer müssen oft in kurzer Zeit so viele Fische wie möglich fangen, wobei jede Art von Fisch zählt. Die Regeln können variieren, aber im Allgemeinen gibt es Beschränkungen hinsichtlich der Ausrüstung, des Köders und der Fangmethode.

Ein Schwarm von Dorschen.

In die Pose, fertig, los!

Freue Dich auf die nächsten Stunden am See, denn das Stippangeln geht ganz einfach! Bei dieser beliebten Angelmethode brauchst Du gar nicht viel. Angelrute, Angelschnur, Pose, Blei, Haken und Köder – schon kann es losgehen. Jetzt kannst Du kleine Weißfische, Barsche und sogar Karpfen angeln.

Fragen ums Stippangeln

Wie funktioniert Stippangeln?

Stippangeln ist eigentlich ganz einfach. Du bringst Deinen Köder am Haken an und wirfst die Angelrute aus. Dann wartest Du, bis sich die Pose bewegt. Das bedeutet, dass ein Fisch angebissen hat.

Welche Köder benutzt man beim Stippangeln?

Das kommt ganz auf die Fische an, die Du angeln möchtest. Grundsätzlich kannst Du Würmer und Maden verwenden, aber auch Teig, Brot, Mais und Köderfische eignen sich.

Welche Stippe ist am besten für Anfänger geeignet?

Grundsätzlich sind lange Stippen kostspieliger als kurze und auch schwerer in der Handhabung. Daher empfehlen sich kurze und stabile Stippen für Anfänger am ehesten. Ist die Stippe jetzt noch relativ leicht in der Hand, spricht das oft von guter Qualität.

Quellen

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