Das Wichtigste in Kürze
Die beste Zeit für das Zanderfischen ist in der Regel von Spätsommer bis Herbst, insbesondere im September und Oktober. Erhalte hier mehr Informationen über Zander…
Zander beißen am besten bei Wassertemperaturen zwischen 10°C und 15°C an. Erfahre hier mehr über alles Wichtige beim Zanderfischen…
Zander beißen am ehesten an bewölkten oder leicht regnerischen Tagen mit wenig Wind.
Zanderangeln ist eine der beliebtesten Aktivitäten für Angler in Europa und bietet eine spannende Möglichkeit, Zeit in der Natur zu verbringen und einen schmackhaften Speisefisch zu fangen. Zander sind für ihre Kampfbereitschaft und ihre besonderen Wettervorlieben bekannt, was das Bestimmen der richtigen Fangzeit von Zandern schwierig gestaltet. Aus diesem Grund werden wir dir in diesem Blogartikel alles Wissenswerte über das Zanderangeln vermitteln!
Inhalt
Zander – Was ist das eigentlich?
Der Zander – auch Sander lucioperca genannt – ist eine Süßwasserfischart, die in vielen Flüssen, Seen und Kanälen Europas vorkommt. Sie gehören zur Familie der Barsche und haben eine typische längliche Gestalt mit spitzem Kopf und großen Augen. Der Zander ist graugrün bis olivbraun gefärbt mit markanten schwarzen Streifen an den Seiten und einem weißen Bauch. Sie können bis zu 1,20 Meter lang und bis zu 20 Kilogramm schwer werden, obwohl die meisten gefangenen Zander zwischen 40 und 80 Zentimeter lang sind.
Zander laichen im Frühjahr und legen ihre Eier auf steinigem oder kiesigem Grund ab. Die Jungfische schlüpfen nach etwa einer Woche und halten sich im Flachwasser auf, bis sie groß genug sind, um in tiefere Gewässer aufzusteigen. In einigen europäischen Ländern, z. B. in Polen, ist der Zander ein sehr beliebter Speisefisch und wird häufig gebraten, gebacken oder gegrillt serviert.
Raubfische
Zander sind Raubfische, die sich auf verschiedene Beutetiere wie Fische, Krebse und Würmer spezialisiert haben. Aufgrund ihrer Vorliebe für Fische sind Köder, die wie Fische aussehen oder nach Fischen riechen, beim Angeln auf Zander oft sehr erfolgreich. Die Wahl des richtigen Köders ist entscheidend, um die Aufmerksamkeit des Zanders auf sich zu ziehen und ihn zum Beißen zu bewegen.
Arten von Zandern
Es gibt zwei Hauptarten von Zandern: den Europäischen Zander und den Amerikanischen Zander. Beide Arten gehören zur Familie der Barsche und haben eine ähnliche Körperform und Färbung. Der Europäische Zander ist in Europa weit verbreitet und lebt in Flüssen, Seen und Kanälen. Der Amerikanische Zander stammt aus Nordamerika und wird auch Walleye genannt. Er kommt in vielen Gewässern der USA und Kanadas vor.
Obwohl der Europäische und der Amerikanische Zander sehr ähnlich aussehen, gibt es einige Unterschiede, die bei der Unterscheidung helfen können. Hier sind einige Merkmale, auf die man achten sollte:
- Färbung: Europäische Zander haben normalerweise eine graugrüne bis olivbraune Farbe mit ausgeprägten schwarzen Streifen an den Seiten und einem weißen Bauch. Amerikanische Zander haben oft eine hellere Färbung mit gelblichen oder grünlichen Streifen an den Seiten und einem weißlichen Bauch.
- Maulform: Europäische Zander haben ein spitz zulaufendes Maul, während amerikanische Zander ein breiteres, stumpfes Maul haben.
- Augen: Europäische Zander haben in der Regel größere Augen als amerikanische Zander.
Zusätzliche Information: Es ist wichtig, verantwortungsvoll zu handeln und die Fischbestände zu schützen, indem man die Fanggrenzen einhält und die Abfälle ordnungsgemäß entsorgt.
Wissenswertes beim Zanderfischen
Das Angeln auf Zander ist ein spannendes und lohnendes Erlebnis, das ein gewisses Maß an Erfahrung und Wissen erfordert, um erfolgreich zu sein. Die Beißzeiten von Zandern hängen dabei von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. Wassertemperatur, Wetterbedingungen und Jahreszeit. Es ist wichtig, die Gewohnheiten und Bedürfnisse des Fisches zu verstehen, um die besten Beißeiten von Zandern auszunutzen und die eigenen Erfolgschancen zu erhöhen.
Angelorte
Zander bevorzugen klare Gewässer mit mittlerem bis hohem Sauerstoffgehalt. Sie leben normalerweise in Tiefen zwischen 3 und 15 Metern und sind oft in der Nähe von Strukturen wie Unterwasserhindernissen, Pflanzen und Felsen zu finden. Zander können in vielen europäischen Gewässern gefangen werden, darunter Flüsse wie Donau, Elbe und Rhein sowie Seen wie Bodensee, Chiemsee und Plauer See.
Köder
Die Wahl des richtigen Köders ist entscheidend für den Erfolg beim Zanderangeln. Hier einige Tipps, die dir bei der Wahl des richtigen Köders helfen können:
- Farbe: Zander bevorzugen oft dunklere Farben wie Schwarz, Grün und Braun.
- Größe: Die Größe des Köders sollte an die Größe der Fische angepasst werden, die im Gewässer vorkommen.
- Aktion: Der Köder sollte eine natürliche Aktion haben, um die Aufmerksamkeit des Zanders zu erregen.
- Geruch: Köder mit einem starken Geruch können die Aufmerksamkeit von Zandern auf sich ziehen.
Methoden
Für den Zanderfang gibt es verschiedene Angelmethoden. Hier einige der beliebtesten Methoden:
- Vertikalangeln: Beim Vertikalangeln wird der Köder senkrecht unter dem Boot oder dem Angelplatz präsentiert und durch leichte Auf- und Abwärtsbewegungen bewegt.
- Schleppangeln: Beim Schleppangeln wird der Köder hinter dem Boot hergezogen und durch Variation von Geschwindigkeit und Tiefe bewegt.
- Spinnfischen: Beim Spinnfischen wird der Köder mit schnellen, ruckartigen Bewegungen geführt, um die Aufmerksamkeit des Zanders zu erregen.
- Grundangeln: Beim Grundangeln wird der Köder auf dem Gewässergrund ausgelegt und durch leichte Auf- und Abwärtsbewegungen bewegt.
Fangzeit
Das Zanderangeln im Herbst kann eine lohnende Erfahrung sein, da Zander in dieser Jahreszeit besonders aktiv werden und auf ihre Winterroutine vorbereitet sind. Eine wichtige Sache beim Zanderangeln im Herbst ist, dass man sich auf die Gewohnheiten des Fisches einstellt.
Die beste Fangzeit für Zander hängt von der Jahreszeit und den Witterungsbedingungen ab. Im Allgemeinen ist die beste Zeit für das Zanderangeln im November, September und Oktober. In dieser Zeit sind die Wassertemperaturen ideal und die Zander sind aktiv auf Nahrungssuche, um sich auf den Winter vorzubereiten.
Zander können jedoch auch im Frühjahr und im Winter gefangen werden, obwohl das Zanderangeln im November und ab kälteren Jahreszeiten oft etwas schwieriger ist, da sich Zander meist tiefer im Wasser oder in der Nähe von Strukturen aufhalten. Es ist auch wichtig, die beste Fangzeit für Zander in der jeweiligen Region zu berücksichtigen, da diese je nach Gewässer und geografischer Lage variiert.
Ausrüstung
Das Angeln auf Zander erfordert eine spezielle Ausrüstung, um den Köder richtig zu präsentieren und den Fisch sicher zu landen. Hier einige der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände:
- Angelrute: Eine sensible Rute von etwa 2,40 bis 3,00 Meter Länge mit einem Wurfgewicht von 15 bis 50 Gramm ist ideal.
- Angelrolle: Eine Rolle mit einer feinen Bremse und einer hohen Übersetzung ist empfehlenswert.
- Schnur: Eine geflochtene Schnur mit einer Tragkraft von etwa 0,20 bis 0,25 mm ist ideal.
- Vorfach: Ein Vorfach aus Stahl oder Fluorocarbon von etwa 0,30 bis 0,40 mm ist empfehlenswert, da Zander empfindliche Mäuler haben.
- Köder: Gummifische, Jigköpfe, Wobbler, Köderfische und Würmer sind beliebte Köder für den Zanderfang.
Tipp: Auch die Wahl des richtigen Hakens ist wichtig, um den Zander sicher zu fangen. Ideal für den Zanderfang sind Einzelhaken der Größe 4 bis 6.
Vor- und Nachteile des Zanderfischens
Zanderangeln ist bei Anglern in ganz Europa sehr beliebt und bietet eine aufregende Möglichkeit, Zeit in der Natur zu verbringen und köstliche Fische zu fangen. Wie bei jeder Aktivität gibt es jedoch auch beim Zanderangeln Vor- und Nachteile, die man sich vor dem Start überlegen sollte.
Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Zanderfang
Zander sind überwiegend nachtaktive Raubfische. Sie ernähren sich von Fischen wie Plötzen, Brachsen und anderen kleineren Fischarten sowie von Krebstieren und anderen Wirbellosen.
Beim Angeln auf Zander gibt es verschiedene erfolgreiche Methoden, darunter das Vertikalangeln mit Gummifischen oder Jigköpfen, das Schleppangeln mit Wobblern oder das Angeln mit Köderfischen oder Würmern. Zander haben ein empfindliches Maul, daher ist es wichtig, eine sensible Rute und eine geflochtene Schnur zu verwenden, um die Bisse zu spüren und den Haken schnell und sicher zu setzen.
- Finde die richtige Tiefe: Zander halten sich oft in tieferen Gewässern auf. Es ist wichtig, die richtige Tiefe zu finden, um den Köder vor dem Fisch zu präsentieren. Benutze ein Echolot, um die Wassertiefe zu messen und den Köder auf die gewünschte Tiefe zu bringen.
- Achte auf die Wetterbedingungen: Zander sind oft wetterabhängig und können in den warmen Monaten oder bei wärmeren Wassertemperaturen weniger aktiv sein. Es ist wichtig, die Wetterbedingungen zu beobachten und an kühleren oder bewölkten Tagen zu angeln.
- Nutze natürliche Strukturen: Zander halten sich oft in der Nähe von natürlichen Strukturen wie Felsen, Unterwasserhöhlen und Baumstümpfen auf. Suche diese Strukturen auf und präsentiere den Köder in der Nähe dieser Strukturen.
- Sei geduldig: Das Angeln auf Zander erfordert oft Geduld und Ausdauer, um erfolgreich zu sein. Sei geduldig und nimm dir Zeit, um verschiedene Methoden und Köder auszuprobieren.
- Lande den Fisch sicher: Zander haben ein empfindliches Maul, daher ist es wichtig, den Fisch sicher zu landen. Verwende ein geeignetes Netz und entferne den Haken vorsichtig, um den Fisch nicht zu verletzen. Wenn du den Fisch zurücksetzt, achte darauf, dass du ihn vorsichtig ins Wasser zurücksetzt.
Zander Fangzeit zusammengefasst
Der Zander ist ein faszinierender und beliebter Raubfisch in vielen europäischen Gewässern. Er ist bekannt für seine Kampffreudigkeit und sein schmackhaftes Fleisch und wird von Anglern oft gezielt gefangen. Sein aggressives Verhalten und sein empfindliches Maul machen den Zander zu einem faszinierenden Fisch, der sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Angler eine Herausforderung darstellen kann!
FAQ – Alles zum Thema Zander Fangzeit
Ja, es ist möglich, Zander tagsüber zu fangen, obwohl sie in der Regel in den Morgen- und Abendstunden sowie in der Nacht aktiver sind.
Zander halten sich tagsüber oft in der Nähe von natürlichen Strukturen im Wasser auf, wie z.B. Felsen, Baumstümpfe und Unterwasserhöhlen.
Einige der effektivsten Köder für Zander sind Gummifische, Wobbler und Twister.