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Karpfen am Ufer angeln: In der Ruhe liegt die Kraft

Karpfen fressen auch im Uferbereich

Karpfen am Ufer angeln: In der Ruhe liegt die Kraft

Karpfen fressen Nachts gerne am Ufer

Wenn man Artikel über das Karpfenangeln liest, wird oft davon gesprochen, dass sie sich besonders gerne auf Plateaus, Sand- oder Muschelbänken aufhalten und dort auch fressen. Viele Gewässer können mit diesen Hot-Spots aber nicht aufwarten – sie sind eher schlammig und vom ersten Anschein nach nicht die attraktivsten. Wo soll dann also geangelt werden? Die Antwort ist ganz einfach, nämlich am Ufer.
Wenn es Nachts ruhig am Gewässer wird, die Spaziergänger mit ihren Hunden und die badenden Kinder wieder zu Hause sind, dann kommen die Karpfen zum Fressen. An Schilfgürteln oder Krautfeldern finden sie nämlich ein großes Futterangebot. Mit Schnecken, Krebsen, Muscheln und anderem Getier hauen sie sich den Magen voll.
Karpfenangler sind es gewohnt einige Tage vor dem geplanten Ansitz anzufüttern. Auch Karpfen sind Gewohnheitstiere und wenn sie auf ihren nächtlichen Fresstouren eine Stelle finden bei der jeden Abend ein noch schöneres Buffet aufgefahren wurde, kommen sie halt am nächsten Abend wieder. Deshalb gilt es immer zum Abend hin mit Boilies, Tiger- oder Erdnüssen und Hanf ufernah einen Fressplatz zu etablieren.

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Karpfen wollen Ruhe und brauchen eine starke Rute

Wenn der Angeltag schließlich gekommen ist, sollte starkes Geschirr eingepackt werden. Die Fische werden zwar nicht weit draußen gefangen, stecken aber voller Energie und starten beim Biss einen fulminanten Fluchtversuch in die nächste Krautbank. Um das zu verhindern ist eine Rute mit 2,5 lbs (englischen Pfund) zu empfehlen. Dazu eine abriebfeste Shcnur mit einem Durchmesser zwischen 0,31 und 0,34mm.
Ganz wichtig und höchste Priorität hat außerdem: Ruhe! Die Angelstelle ist vom eigenen Platz nicht weit entfernt. Wenn der Angler nun beginnt sich polternd und stampfend einzurichten, sind die Fische schneller weg als es einem lieb ist. Deshalb: Ruhe bewahren, zu Hause alles optimal vorbereiten und sich am Gewässer dann schnell und leise einrichten.
Wie bereits geschrieben, sollten die Angelversuche Nachts unternommen werden. Also eine Zeit lang vorher Abends anfüttern und am Angeltag dann natürlich auch zur ungefähr gleichen Uhrzeit die Ruten am Futterplatz auslegen. Befolgt man diese Tipps, sind die Karpfen schnell am Platz und verlieren dann in der Dunkelheit auch ihre Hemmungen. Einem erfolgreichen Ansitz steht dann nichts mehr im Wege.

Titelbild: © flickr / Falk Lademann / CC by 2.0