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Hasel – Karpfenartiger Schwarmfisch

Hasel – Karpfenartiger Schwarmfisch

Das Wichtigste in Kürze

Kann man den Fisch Hasel auch essen?

Ja, man kann den Fisch Hasel essen. Er ist nicht sehr bekannt als Speisefisch, eignet sich aber sehr gut dafür. Was Du noch über den Verzehr wissen musst, erfährst Du hier…

Wie groß kann die Hasel werden?

Die Hasel (Leuciscus Leuciscus) wird in der Regel zwischen 15 und 30 cm lang. Hier findest Du noch mehr interessante Fakten über das Aussehen der Hasel…

Wie genau sieht der Fisch Hasel aus?

Die Hasel hat einen schlanken, walzenförmigen Körper mit einer hellbraunen bis olivgrünen Färbung auf dem Rücken und silberglänzenden Flanken. Mehr über die Hasel erfährst Du hier…

Die Hasel ist ein karpfenartiger Schwarmfisch. Je nach Region besitzt sie auch einige andere Namen. So wird diese Fischart auch Häsling, weißer Döbel, Weißfisch oder Zinnfisch genannt. Erfahre hier alles, was Du über die Hasel wissen solltest. Du wirst sehen, dass dieser Fisch nicht nur ein wahrer Genuss auf dem Teller ist, sondern auch eine wichtige Rolle in unseren heimischen Gewässern spielt.

Die Hasel im Überblick

Die Hasel ist in Deutschland eher unbekannt.

Die Hasel ist eine Karpfenartige Schwarmfisch, die in Süßgewässern in Europa und Asien beheimatet ist. Diese Art ist nicht nur für ihr auffälliges Äußeres, sondern auch für ihre Herdentreue bekannt. Die Hasel kann eine Länge von bis zu 20 cm erreichen und wiegt dabei um die 200 g. Diese Fische leben in Schwärmen zusammen und ernähren sich vorwiegend von Pflanzen. Sie sind jedoch auch Allesfresser und nehmen auch Insekten und andere Kleintiere zu sich. Die Hasel ist eine beliebte Speisefischart und wird sowohl frisch als auch geräuchert oder getrocknet angeboten.

Aussehen der Hasel

Die Hasel ist ein relativ kleiner Fisch, der in der Regel eine Länge von 15 bis 30 cm erreicht und ein Gewicht von 100 bis 400 g auf die Waage bringt. Sie hat einen schlanken, walzenförmigen Körper mit einer hellbraunen bis olivgrünen Färbung auf dem Rücken und silberglänzenden Flanken. Die Bauchseite der Hasel ist weißlich bis gelblich gefärbt.

Charakteristisch sind auch die großen, dunklen Augen und die kleinen, spitzen Zähne im Maul. Auf der Rückenseite verläuft eine dunkle Linie, die vom Kopf bis zur Schwanzflosse verläuft. Die Schwanzflosse ist tief gespalten und sorgt für eine gute Manövrierfähigkeit im Wasser.

Insgesamt ist die Hasel ein recht unauffälliger Fisch, der sich gut in seine Umgebung einfügt und daher nicht immer leicht zu erkennen ist. Wer ihn jedoch genauer betrachtet, wird schnell feststellen, dass er ein eleganter und attraktiver Vertreter der heimischen Fischfauna ist.

Die Hasel (Leuciscus Leuciscus)

Ein interessanter Fakt zum Thema Hasel ist, dass dieser Fisch in einigen Regionen Deutschlands auch als „Smut“ bezeichnet wird. Diese Bezeichnung geht auf die frühere Praxis zurück, Hasel bei der Zubereitung in Mehl zu wälzen und damit zu „verschmutzen“. Heute wird dieser Begriff allerdings kaum noch verwendet und der Hasel ist vor allem als schmackhafte Delikatesse und als wichtiger Indikator für die Wasserqualität in unseren Gewässern bekannt.

Lebensraum der Hasel

Die Hasel findet sich vorwiegend in klaren Fließgewässern. Diese Gewässer sollten besonders sauerstoffreich sein. Die Fischart ist besonders rheophil, dies bedeutete Strömungsliebend. Sie schwimmen Schwarmweise nah an der Wasseroberfläche.

Insgesamt bevorzugen sie Gewässer mit Kies- oder Sandgrund. Aufgrund ihres ausgeprägten Schwimmverhaltens zählen sie zu den besten Schwimmern innerhalb der Familie der Karpfen.

Wo man die Hasel in Deutschland findet

  • Flüsse
  • Bäche
  • Rinnsaale
  • Seen und Teiche (Wenn genügend Strömung vorhanden ist)
Die Hasel (Leuciscus Leuciscus) findet man häufig in Flüssen und Bächen.

Ernährung

Die Hasel ist ein Allesfresser und ernährt sich sowohl von pflanzlicher als auch von tierischer Nahrung. Zu ihrer pflanzlichen Nahrung gehören beispielsweise Wasserpflanzen, Algen oder auch Samen und Früchte, die von Bäumen und Sträuchern ins Wasser fallen. Als tierische Nahrung bevorzugt die Hasel vor allem Kleintiere wie Insektenlarven, Krebstiere, Würmer und Schnecken, die sie am Gewässerboden oder in der Strömung aufspürt.

Fortpflanzung der Hasel

Die Laichzeit der Hasel ist von März bis Mai. Die Wassertemperatur muss hierzu mehr als 9 °C betragen. Weibliche Fische legen dann bis zu 100.000 Eier, die vom männlichen Tier befruchtet werden. Die Eier werden in Vegetation oder auf dem Boden abgelegt und schlüpfen nach etwa einer Woche. Hasel Jungfische sind zunächst von einer gelben Farbe und weisen später ein schwarz-weißes Muster auf.

So fängst Du eine Hasel

Eine Hasel ist ein kleiner Fisch, der in vielen Gewässern, insbesondere in Bächen und Flüssen, in Europa und Asien vorkommt. Obwohl sie klein sind, können sie bis zu 15 Jahren alt werden. Haseln sind ausgewogene Köderfische und eignen sich sowohl für die Köderfischerei als auch für die Speisefischerei.

Die beste Zeit, um Haseln zu fangen, ist in den frühen Morgen- und Abendstunden. Haseln sind aktive Fische und beißen am besten, wenn das Wasser kühl ist. Die besten Monate zum Hasenfang sind April bis Oktober.

Haseln können mit verschiedenen Ködern gefangen werden, z.B. mit Würmern, Köderfischen oder kleinen Krebsen. Ein besonders guter Köder sind Madenköder. Auch Fliegen oder Brot kannst Du als Köder einsetzen.

Tipp: Der Haken sollte so klein sein, dass der Fisch ihn leicht schlucken kann. Die Hasel hat ein sehr kleines Maul.

Wenn Du Haseln fangen möchtest, solltest Du eine leichte Rute und eine kleine Rolle verwenden. Der Grund dafür ist, dass es kleine Fische sind und Du daher keine schwere Ausrüstung benötigt.

Die Hasel in Deutschland kann man am besten mit einem Wurm als Köder fangen.

Die Posenmontage als beste Fangmethode

Die Posenmontage ist eine der beliebtesten Methoden, um Hasel-Fische zu fangen. Diese Methode funktioniert besonders gut in Gewässern mit vielen Pflanzen und versteckten Rückzugsmöglichkeiten für die Fische. Sie ist eine sehr effektive Methode, um Fische zu fangen, die sich in der Nähe von Pflanzen und anderen Hindernissen aufhalten.

Eine Posenmontage besteht aus einem kleinen Köder, der an einer Schnur befestigt ist. Der Köder wird dann an einer Stelle platziert, an der der Fisch vermutlich vorbeischwimmen wird. Die Posenmontage ist besonders effektiv, wenn der Köder so platziert wird, dass der Fisch den Köder sehen kann. Wenn der Fisch den Köder sieht, wird er vermutlich anhalten und den Köder untersuchen. Wenn der Fisch den Köder annimmt, wird er an der Schnur festgehalten und kann gefangen werden.

Hierbei kommen hauptsächlich feine Stippposen zum Einsatz. Da die Hasel seine Nahrung ausschließlich vom Grund des Gewässers aufnimmt, ist es wichtig, den Köder ganz knapp über dem Grund schwebend oder darauf liegend präsentieren. Das präzise Ausloten der Posenmontage ist deshalb unabdingbar.

Hinweis: Hast Du einen Fisch gefangen hast, solltest Du ihn schnell aus dem Wasser holen, und in einer Kühlbox verstauen.

Ziehe ihn dazu langsam und vorsichtig an den Flossen aus dem Wasser.

Schonzeiten und Mindestmaße

Schonzeiten und Mindestmaße sind ein wichtiges Mittel, um Fischbestände zu sichern und Überfischung zu vermeiden. Für diese Fischart gibt es in einigen Bundesländern Schonzeiten und Mindestmaße:

BundeslandSchonzeitMindestmaß
Brandenburg15 cm
Berlin15 cm
Bremen20 cm
Mecklenburg-Vorpommern01.03.-31.05
Schleswig-Holsteinganzjährig
Thüringen01.04.-31.05.20 cm

Den Fisch Hasel essen

Der Fisch Hasel ist durchaus essbar und wird von vielen Menschen geschätzt. Sein weißes Fleisch gilt als fein und schmackhaft und wird gerne gebraten, gedünstet oder gegrillt zubereitet. Allerdings ist beim Verzehr des Hasels Vorsicht geboten, da er wie viele andere Fischarten Schadstoffe wie Quecksilber, PCB oder Dioxine in seinem Gewebe anreichern kann. Insbesondere in stark verschmutzten Gewässern oder bei übermäßigem Fischkonsum kann dies zu Gesundheitsproblemen führen. Daher ist es ratsam, Hasel nur in begrenzten Mengen und aus vertrauenswürdigen Quellen zu konsumieren.

Achtung: Wenn Du den Fisch Hasel zubereiten willst, solltest Du unbedingt auf die kleinen und feinen Greten achten.

Hasel Fisch Rezept: Gegrillte Hasel auf Gemüsebett

Zutaten:

  • 2 Hasel (à 250 g)
  • 1 kleine Zucchini
  • 1 kleine Aubergine
  • 1 rote Paprika
  • 1 gelbe Paprika
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • frische Kräuter (z.B. Rosmarin, Thymian, Petersilie)

Zubereitung:

  1. Gemüse waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauch fein hacken.
  2. Gemüse in einer Schüssel mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und den gehackten Kräutern vermengen.
  3. Fische waschen, trocken tupfen und von beiden Seiten salzen und pfeffern.
  4. Gemüse auf einer Grillschale verteilen und die Fische darauflegen.
  5. Die Grillschale auf den Grill stellen und den Hasel von beiden Seiten etwa 5-7 Minuten grillen, bis er gar ist. Dabei das Gemüse ab und zu wenden, damit es gleichmäßig gart.
  6. Den gegrillten Hasel zusammen mit dem Gemüse auf einem Teller anrichten und servieren.
Wenn Du den Fisch Hasel zubereiten willst, findest Du hier ein Hasel Fisch Rezept.

Die Hasel: Eine unbekannte Überraschung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Fisch Hasel ein faszinierender und attraktiver Vertreter der heimischen Fischfauna ist. Sein eleganter Körperbau, sein feines weißes Fleisch und seine sportlichen Eigenschaften machen ihn bei Anglern und Feinschmeckern gleichermaßen beliebt.

FAQ zur Hasel

Wie ist der wissenschaftliche Name der Hasel?

Der wissenschaftliche Name desr Hasel lautet Leuciscus leuciscus.

Zu welcher Familie gehört die Hasel?

Sie gehört zur Familie der Karpfenfische (Cyprinidae).

Wann darf ich den Hasel nicht fangen?

Das kommt ganz auf das Bundesland an. Einige Bundesländer haben Schonzeiten, andere nur Mindestmaße. In Schleswig-Holstein ist die Schonzeit beispielsweise ganzjährig.

Quellen

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