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Diese Fischarten gibt es in Deutschland

fischarten

Diese Fischarten gibt es in Deutschland

Das Wichtigste in Kürze

Wie viele verschiedene Fischarten gibt es in Deutschland?

Die genaue Anzahl der Fischarten in Deutschland variiert je nach Quelle, aber es gibt schätzungsweise über 150 verschiedene Fischarten in deutschen Gewässern. Mehr dazu hier…

Welche Fischsorten gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es zahlreiche Fischsorten, einschließlich Süßwasserfische, Salzwasserfische, Raubfische und Friedfische. Weiteres über Fischsorten…

Welche Fischarten gibt es in Deutschland, die man essen kann?

Einige der essbaren Fischarten in Deutschland sind Aal, Hecht, Karpfen, Forelle, Zander, Dorsch, Hering und Scholle.

Du musst nicht ans Meer reisen, um Fische zu sehen. Oft reicht es bereits, vor Deine eigene Haustür zu treten, denn Du hast vielleicht einen eigenen kleinen Teich im Garten oder einen Fluss in der Nähe. Egal, wo Du Gewässer findest, Fische sind nicht weit. Doch wie viele und welche Fischarten gibt es überhaupt in Deutschland? Mehr rund um das Thema erfährst Du hier.

Vorweg: Fischsorten und Fischarten

Barsch

Fischsorten und Fischarten sind zwei Begriffe, die oft synonym verwendet werden, aber tatsächlich unterschiedliche Bedeutungen haben. Im Folgenden werden wir die Unterschiede zwischen Fischsorten und Fischarten erläutern.

Fischarten beziehen sich auf die verschiedenen biologischen Arten innerhalb der Fischwelt. Eine Fischart ist eine Gruppe von Individuen, die sich unter natürlichen Bedingungen fortpflanzen können und deren Nachkommen ebenfalls fruchtbar sind. Fischarten sind durch genetische, morphologische und ökologische Merkmale definiert, die sie von anderen Arten unterscheiden.

Einige Beispiele für Fischarten sind der Hecht (Esox lucius), die Bachforelle (Salmo trutta) und der Dorsch (Gadus morhua). Diese Bezeichnungen beziehen sich auf spezifische Arten von Fischen, die in unterschiedlichen Lebensräumen vorkommen und sich durch ihre individuellen Merkmale auszeichnen.

Fischsorten hingegen sind Kategorien von Fischen, die aufgrund ihrer Verwendung als Nahrung, ihrer Verbreitung oder ihrer Eigenschaften als Sportfisch gruppiert sind. Fischsorten können verschiedene Fischarten umfassen, die gemeinsame Merkmale aufweisen, die für Menschen von Interesse sind, wie Geschmack, Textur oder Fangmethoden. Fischsorten sind eher kulturell und kulinarisch definiert als biologisch.

Einige Beispiele für Fischsorten sind Süßwasserfische, Raubfische oder Speisefische. Bei diesen Bezeichnungen geht es weniger um die genaue biologische Art, sondern vielmehr um die Art der Verwendung, die Fangmethoden oder die Lebensräume, in denen die Fische vorkommen.

Fischarten in Deutschland – die Kategorien

Zander

In der Regel wird laut dem Landesfischereiverband bei den Fischarten in Deutschland zwischen Barschartigen, Forellenartigen, Groppen, Hechten, Karpfenartigen, Stören und Welsen unterschieden. 

Barschartigen

In der Gattung der Barschartigen kommen folgende Fische in Deutschland vor: 

  • Donaukaulbarsch
  • Flussbarsch
  • Kaulbarsch
  • Schräter
  • Sterbe
  • Wolgazander
  • Zander
  • Zingel

Die Barschartigen umfassen die meisten Arten von Fischen und sind daher auch überall verbreitet. Insgesamt gibt es weit über 10.000 Arten, die aber bei weitem nicht alle in Deutschland vertreten sind. 

Der Flussbarsch beispielsweise ist nicht sehr wählerisch, was seinen Lebensraum angeht. Diesen kannst Du sowohl in fließenden als auch stehenden Gewässern vorfinden – Hauptsache, es ist warm! Die Zander hingegen bevorzugt einen harten und vor allem sandigen Grund und liebt es, sich in nährstoff- und planktonreichen Gewässern aufzuhalten. 

Was bestimmte Merkmale angeht, ist es schwer, etwas Eindeutiges festzulegen, denn diese Fischordnung ist sehr vielfältig und weist diverse Merkmale auf. Dennoch haben die meisten Barsche zwei getrennte Rückenflossen sowie eine Afterflosse. Auf dieser Afterflosse und der Bauchflosse befinden sich dann Stachelstrahlen. 

Beilagen zur Forelle

Klassische Beilagen zur Forelle sind Petersilienkartoffeln oder Salzkartoffeln, die den feinen Geschmack des Fisches unterstreichen. Frisches Gemüse, wie gedünsteter Spinat oder grüner Spargel, passt ebenfalls gut zur Forelle und sorgt für eine ausgewogene Mahlzeit. Ein frischer Salat oder ein leichter Gurkensalat runden das Gericht ab und verleihen ihm eine erfrischende Note.

Forellenartige

In Deutschland kommen folgende Follenartige vor:

  • Äsche
  • Bachforelle
  • Bachsaibling
  • Huchen
  • Regenbogenforelle
  • Reinake
  • Seeforelle
  • Seesaibling

Forellenartige bevorzugen ein Leben in eher kälteren Gewässern, also in erster Linie Flüsse oder Seen. Einige Arten kommen auch im Meer vor. Mittlerweile leben Forellen auf der ganzen Welt und sind nicht mehr nur in Europa heimisch. 

Die Regenbogenforelle liebt Sauerstoff – ja, wirklich! Deswegen zieht sie sich in Gewässer mit Sauerstoff zurück, die schön kalt sind. Weiterhin lebt der Huchen primär in der Donau oder naheliegenden Zuflüssen, ist also weniger wählerisch.

Was spezielle Merkmale angeht, ist vor allem der Körperbau charakteristisch. Forellen haben meist eher einen etwas langgestreckten Körper, der torpedoförmig ist.  Auch können ein Teil der Forellenartigen auch etwa einen Meter groß werden. In Bezug auf die Färbung der Punkte auf dem Rücken kann festgehalten werden, dass diese primär braun, grau, gelb oder grün sind. 

Groppen

Groppe

Diese Groppen-Arten sind in Deutschland angesiedelt:

  • Koppe

Groppen sind Fische, die bevorzugt in kalten Süßgewässern leben. Die in Deutschland vertretene Koppe liebt Gewässer von einer Höhe weit über 2000 m. Zusätzlich muss dieses Gewässer sauber sein und viel Sauerstoff aufweisen, damit die Koppe sich wohlfühlt.

Besonders auffällig bei Groppen ist ihr unglaublich dicker Körper und der platte Kopf. Groppen haben auch in der Regel keine Schwimmblase, was heißt, dass sie nicht im Wasser „schweben“ können. 

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Hechte

In Deutschland kommt nur der Hecht vor. Dieser liebt es, sich so nahe wie es geht am Ufer aufzuhalten. Auch darf das Gewässer nicht zu schnell fließen, da sich der Hecht sonst unwohl fühlt.

Generell kommen Hechte sowohl in Süß- als auch Salzgewässern vor. In Finnland haben sie sogar die zweitgrößte Population.

Was ihr Aussehen angeht, ist der Körper von Hechten sehr lang und der Schädel flach. Das ist der Grund, warum Hechte so schnell sind. Hechte sind meist eher grünlich gefärbt, damit sie sich gut tarnen können. 

Karpfenartige

Diese Karpfenartigen kommen in Deutschland vor:

  • Aitel
  • Barbe
  • Bitterling
  • Brachse
  • Elritze
  • Frauennerfling
  • Giebel
  • Gründling
  • Güster
  • Hasel
  • Karausche
  • Karpfen
  • Kesslergründling
  • Laube
  • Moderlieschen
  • Nase
  • Nerfling
  • Perlfisch
  • Rapfen
  • Rotauge
  • Rotfeder
  • Rußnase
  • Schleie
  • Schneider
  • Seelaube
  • Semling
  • Sichling
  • Steingreßling
  • Strömer
  • Weißflossengründling
  • Zobel
  • Zope

Der Karpfen ist ein einst nur in Europa heimischer Speisefisch. Mittlerweile gilt der Karpfen aufgrund seiner Ausbreitung in manchen Teilen sogar als Schädling. Er liebt es, sich in sowohl warmen als auch kalten Gewässern, die langsam fließen, aufzuhalten. 

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In Deutschland lebt beispielsweise der Strömer in der Donau und umliegenden Zuflüssen. Die Rotfeder hingegen bevorzugt langsam fließende oder sogar ganz stehende Gewässer; wichtig ist nur, dass diese viele Wasserpflanzen haben. Anders lebt die Seelaube in Seen jeglicher Art. 

Charakteristisch für Karpfen sind ihr kegelförmiger Kopf und die dicken Lippen. Zudem sind die Augen des Karpfens vergleichsweise eher klein.

Störe

Stör

Diese Störe kommen in Deutschland vor:

  • Glattdick
  • Hausen
  • Sterlet
  • Sternhausen
  • Waxdick

Störe leben vor allem in eher kalten, dennoch sauerstoffreichen und strömenden Gewässern vor. Der Sternhausen beispielsweise kommt normalerweise nur im Schwarzen oder Kaspischen Meer vor. Da diese aber auch in die Donau fließen, ist der Sternhausen auch dort zu beobachten.

Eine besondere Eigenschaft der Störe ist in erster Linie ihr Maul, da sich an ihrer Unterseite befindet. Dadurch können Störe nur Futter fressen, das bereits auf dem Boden ist oder gerade absinkt. Auch kann ein Stör nicht rückwärts schwimmen, sondern sich immer nur vorwärts bewegen. 

Welse

Wels

In Deutschland gibt es nur eine Art des Wels, nämlich den Wels selbst. Dieser liebt Gewässer, die über einen schlammigen oder sandigen Grund verfügen. Außerdem bevorzugt er ruhigere Gewässer.

Der Wels gilt es größter Süßwasserfisch in Europa. Er kommt vor allem in der Ostsee und im Schwarzen Meer vor. Im Endeffekt ist es nur wichtig, dass die Gewässer sehr tief sind, da der Wels seinen Rückzugsort braucht. 

Ein Merkmal des Wels ist vor allem sein langer Körperbau, der nach hinten raus immer flacher wird. Zudem hat der Wels einen riesigen Kopf und lange Barteln. Die Färbung des Wels hängt von seinem Lebensraum ab: von schwarz über grau bis hin zu braun ist alles dabei. Meist sind die Seiten jedoch heller als der Rest des Körpers.

Salzwasser und Süßwasserfische in Deutschland – ein Überblick

Als Liebhaber der Fischwelt hast Du sicherlich schon bemerkt, dass Deutschland eine vielfältige Auswahl an Fischen aus unterschiedlichen Lebensräumen bietet. In diesem kurzen Kapitel möchten wir Dir einen Überblick über die wichtigsten Salzwasser- und Süßwasserfische geben, die in deutschen Gewässern heimisch sind.

Süßwasserfische in Deutschland

Karpfen (Zobel)

In den zahlreichen Seen, Flüssen und Bächen, die Deutschland durchziehen, findest Du eine bunte Palette an Süßwasserfischen. Einige der bekanntesten und beliebtesten Süßwasserfische in Deutschland sind:

  • Forelle: Die Forelle ist in sauerstoffreichen Bächen und Flüssen zu finden und zählt zu den geschätzten Speisefischen. Bachforelle und Regenbogenforelle sind die häufigsten Arten.
  • Karpfen: Der Karpfen ist ein Friedfisch, der in stehenden und langsam fließenden Gewässern lebt. Er ist ein geschmackvoller Speisefisch und wird oft in Teichwirtschaften gezüchtet.
  • Hecht: Als Raubfisch ist der Hecht in vielen deutschen Gewässern zu finden. Seine beeindruckenden Fangzähne und schnellen Angriffe machen ihn zu einem spannenden Fang für Angler.
  • Zander: Der Zander kommt in Flüssen und Seen mit sandigem oder kiesigem Grund vor. Er ist ein hervorragender Speisefisch und wird von Sportfischern geschätzt.
  • Aal: Der Europäische Aal ist ein nachtaktiver Fisch, der in den Tiefen der Gewässer lebt und sich von kleineren Fischen und Krebstieren ernährt.

Salzwasserfische in Deutschland

Entlang der deutschen Nord- und Ostseeküste kannst Du ebenfalls auf eine interessante Auswahl an Salzwasserfischen treffen. Hier sind einige der bekanntesten Salzwasserfische:

  • Dorsch: Der Dorsch ist ein wichtiger Speisefisch, der sowohl in der Nord- als auch in der Ostsee vorkommt. Er lebt in Tiefen von bis zu 200 Metern und ernährt sich von kleineren Fischen und Krebstieren.
  • Hering: Der Atlantische Hering ist ein kleiner, silbrig glänzender Fisch, der in großen Schwärmen in der Nord- und Ostsee anzutreffen ist. Er ist ein bedeutender Speisefisch und wird für die Herstellung von Fischprodukten wie Matjes und Sprotten verwendet.
  • Scholle: Die Scholle ist ein Plattfisch, der am Meeresgrund lebt und sich von bodenlebenden Tieren wie Krebsen und Muscheln ernährt. Sie ist ein begehrter Speisefisch und wird in der Nord- und Ostsee häufig gefangen.
  • Makrele: Die Makrele ist ein schmackhafter Speisefisch, der in der Nord- und Ostsee vorkommt. Sie zieht in Schwärmen durch das offene Meer und ernährt sich von kleineren Fischen und Plankton.

Typisch deutsche Fische

Bachforelle

Deutschland verfügt über eine reiche Auswahl an Fischen, die in der deutschen Kultur und Küche eine besondere Rolle spielen. Typisch deutsche Fische sind häufig in regionalen Gerichten und Spezialitäten zu finden und zeugen von der kulinarischen Vielfalt des Landes. Hier ist eine einfache Liste von typisch deutschen Fischen:

  1. Aal
  2. Hecht
  3. Karpfen
  4. Forelle
  5. Zander
  6. Dorsch
  7. Hering
  8. Scholle
  9. Barsch
  10. Brasse

Viele dieser Fische sind in traditionellen deutschen Gerichten verankert. Zum Beispiel ist der geräucherte Aal eine Delikatesse in Norddeutschland, während der Karpfen – vor allem in der Weihnachtszeit – in Süddeutschland eine wichtige Rolle spielt. Der Hecht wird häufig in Frikadellenform als „Hechtklößchen“ zubereitet, und die Forelle findet sich oft „Müllerin Art“ gebraten auf dem Teller.

Die Zanderfilets sind besonders wegen ihrer festen Struktur und des milden Geschmacks bei Fischliebhabern geschätzt. Dorsch, Hering und Scholle sind vor allem in der Küstenregion sehr beliebt und werden in unterschiedlichen Zubereitungsarten angeboten, wie zum Beispiel als Fischbrötchen, gebraten oder eingelegt.

Tipp: Diese typisch deutschen Fische zeugen von der regionalen Vielfalt und den kulinarischen Traditionen, die Du in Deutschland entdecken kannst.

In Deutschland gibt es einige Fischarten

Wenn Du in Deutschland auf der Suche nach Fischen bist, wirst Du sehr schnell fündig werden. Je nachdem, wo Du Dich befindest, wirst Du den verschiedensten Fischarten begegnen. Vor allem der Barsch ist weit verbreitet. Auch wenn es nicht so scheint, gibt es letztendlich viele Fischarten in Deutschland. 

Achtung: Beim Angeln ist es wichtig, verantwortungsbewusst und respektvoll gegenüber der Umwelt und den Fischbeständen zu handeln. Achte darauf, Dich stets über lokale Schonzeiten, Mindestmaße und Fangquoten zu informieren, um bedrohte Fischarten und ihre Lebensräume zu schützen.

FAQ – Fischarten in Deutschland

Fischarten in Deutschland – welche Fischart ist am weitesten verbreitet?

Der Barsch ist in Deutschland am weitesten verbreitet.

Welche Fischart in Deutschland liebt schlammigen oder sandigen Grund?

Der Wels liebt einen solchen Grund in ruhigen Gewässern.

Fischarten in Deutschland – welche Art kann nicht im Wasser schweben?

Die Groppen können nicht im Wasser schweben.

Quellen

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