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Wann laicht der Zander? Alles Wichtige auf einen Blick!

Wann laicht der Zander? Alles Wichtige auf einen Blick!

Das Wichtigste in Kürze

Was frisst der Zander besonders gern?

Der Zander frisst gern andere Fische wie zum Beispiel Barsche, Rotaugen und Brassen. Mehr zum Zander liest Du weiter unten …

Bei welchen Wassertemperaturen beißt der Zander am ehesten?

Der Zander beißt am besten bei Wassertemperaturen zwischen 10°C und 15°C.

Bei welchen Witterungsverhältnissen beißt der Zander am besten?

Der Zander beißt am besten bei bewölktem oder leicht regnerischem Wetter und in den Abend- oder Nachtstunden. Mehr zum Zanderangeln liest Du hier …

Der Zander ist ein beliebter Fisch, der in vielen Gewässern Europas und Nordamerikas vorkommt. Eine wichtige Frage für Angler und Fischliebhaber ist, „wann laicht der Zander?“. Er ist besonders bekannt für seine Fähigkeit, große Größen zu erreichen und seine ausgeprägte Körperform. In diesem Blogartikel werden wir uns genauer mit diesem Thema befassen und erklären, wo und wann der Zander laicht.

Was ist der Zander? Eine Übersicht

Zander ist ein Süßwasserfisch, der auch als Europäischer Zander oder Sander bekannt ist. Er gehört zur Familie der echten Barsche und ist in Europa und Nordamerika weit verbreitet. Der Zander hat eine langgestreckte, torpedoförmige Körperform, eine silbrige Färbung und eine grünliche Schuppenzeichnung.

Der Zander ist ein beliebter Süßwasserfisch und gehört zur Familie der Barsche. Er hat einen schlanken, langgestreckten Körper und kann bis zu einem Meter lang werden. Seine Farbe ist grünlich-grau mit dunklen Streifen und er hat eine lange Rückenflosse, die von vielen als sein markantestes Merkmal angesehen wird.

Er ist ein Raubfisch und ernährt sich hauptsächlich von Fisch, Krebsen und Wirbellosen – besonders von anderen Fischen wie Barschen, Rotfedern und Brassen sowie von Kleintieren. Zander werden oft von Anglern gejagt und gelten als anspruchsvolle Beute. Er ist ein nachtaktiver Fisch und bevorzugt kühle Gewässer mit guten Sauerstoffbedingungen. Zander sind in ganz Europa verbreitet und kommen in Seen, Flüssen und Kanälen vor.

Beim Angeln auf Zander gibt es einige Dinge zu beachten. Zander beißen in der Regel auf Köder wie Wobbler, Gummifische, Jigköpfe oder Blinker. Eine langsame, zuckende oder zupfende Köderführung kann erfolgreich sein. Auch die Wahl des Angelplatzes ist wichtig – Zander halten sich oft in tieferen Bereichen auf und bevorzugen kühles Wasser.

Fun fact!

Der Zander ist als einer von sehr wenigen Fischen in der Lage, mit seinen Kiefern elektrische Felder wahrzunehmen. Diese Fähigkeit wird auch als „elektrische Seitenlinie“ bezeichnet und ermöglicht es dem Zander, Beutetiere auch in trübem Wasser oder bei Nacht zu lokalisieren. Dabei werden elektrische Signale von Beutetieren oder potenziellen Gefahren wahrgenommen und an das Gehirn weitergeleitet.

Achtung: „Zander“ ist das Wort sowohl für den einzelnen Fisch als auch für den Zander im Plural!

Besondere Eigenschaften:

Der Zander hat einige besondere Eigenschaften, die ihn von anderen Fischarten unterscheiden. Einige davon sind:

  • Größe: Zander können sehr groß werden und es gibt viele Berichte von Exemplaren, die mehrere Kilogramm wiegen.
  • Schuppenzeichnung: Zander haben eine silbrige Färbung und eine grünliche Schuppenzeichnung, die sie sehr attraktiv für Angler und Fischliebhaber macht.
  • Raubfisch: Zander sind Raubfische und ernähren sich hauptsächlich von Fisch, Krebsen und Wirbellosen. Dies macht sie zu einer anspruchsvollen Beute für Angler.
  • Laichzeit: Zander haben eine spezifische Laichzeit, die sich je nach Gewässer und Klima unterscheiden kann. Dies ist ein wichtiger Faktor für Angler und Fischliebhaber, die Zander fangen möchten.
  • Körperform: Zander haben eine langgestreckte, torpedoförmige Körperform, die ihnen eine gute Schwimmfähigkeit verleiht und sie zu schnellen und wendigen Jägern macht.
  • Verbreitung: Zander sind in Europa und Nordamerika weit verbreitet und können in vielen Gewässern gefunden werden.

Nachtaktive Fische

Viele von ihnen haben eine Schicht in ihrem Auge, die als tapetum lucidum (dt.: leuchtender Teppich) bezeichnet wird. Diese Schicht reflektiert das vorhandene Licht und verstärkt so die Sehfähigkeit der Fische bei Nacht. Dadurch können sie auch in dunklen Gewässern und bei schlechten Lichtverhältnissen Beutetiere aufspüren und sich vor Raubtieren schützen. Einige nachtaktive Fische haben sogar eine bessere Sehfähigkeit als tagsüber aktive Fischarten.

Wann und wo laicht der Zander?

Der Zander laicht normalerweise in der Regel von April bis Juni, je nach Wassertemperatur und lokalen Bedingungen kann dies jedoch variieren. Der genaue Laichzeitpunkt hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel Wassertemperatur, Lichtverhältnissen und Nahrungsverfügbarkeit.

Der Zander laicht im Frühjahr in flachen, sandigen oder kiesigen Bereichen von Seen oder Flüssen. Die Männchen bauen flache Gruben, indem sie mit ihrem Körper in den Boden drücken und so eine runde Vertiefung schaffen. Anschließend locken sie die Weibchen zur Eiablage an. Dabei umkreisen sie das Weibchen und stoßen dabei Laute aus, um es zu beeindrucken.

Während der Laichzeit kommt es zur Vereinigung der Geschlechtsorgane und die Weibchen legen ihre Eier in die Gruben der Männchen ab. Anschließend wird der Zanderlaich von den Männchen mit ihrem Körper gegen den Boden gedrückt und mithilfe ihrer Flossen bewegt, um eine bessere Sauerstoffzufuhr sicherzustellen. Die Brutzeit beträgt je nach Wassertemperatur etwa 5 bis 14 Tage, bis die Jungfische schlüpfen. Die Männchen sind für die Brutpflege verantwortlich.

In Bezug auf die Legestellen für den Zanderlaich bevorzugen die Fische in der Regel Gewässerabschnitte mit einer ausreichenden Strömung, um ihre Eier und Laich aufzunehmen. Sie suchen auch nach Unterständen wie Steinen, Wurzeln, Pflanzen und anderen Strukturen, an denen sie ihre Eier ablegen können.

Zander und ihre Nester

Zander bilden im Gegensatz zu manch anderen Fischarten keine klassischen Nester. Stattdessen laichen sie ihre Eier in flachen Gruben auf sandigem oder kiesigem Grund ab. Die Männchen sind für den Bau und die Pflege dieser Nester verantwortlich und locken dann die Weibchen zur Eiablage an. Nach dem Laichen bewachen die Männchen die Eier und sorgen für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr durch das Schlagen ihrer Flossen.

Zander laichen in Süßwassergebieten, meistens in Flüssen, Seen und Teichen. Sie bevorzugen klares und sauerstoffreiches Wasser. In Europa sind sie in fast allen Ländern verbreitet und in Nordamerika kommen sie in den USA und Kanada vor.

Es ist wichtig zu beachten, dass Zander-Populationen in Gewässern, die von Menschen beeinflusst werden, beeinträchtigt sein können, z.B. durch Verschmutzung, Überfischung oder Veränderungen der natürlichen Umweltbedingungen.

Vom Zanderlaich zum erwachsenen Fisch

Nach dem Schlupf der Jungfische beginnt eine weitere Phase, in der sie noch sehr empfindlich sind. Die Elternfische schützen und bewachen ihre Brut weiterhin, bis die Jungfische stark genug sind, um sich alleine zu versorgen. Die Brutpflege ist vor allem Sache der Männchen. Jungfische ernähren sich in den ersten Wochen von Plankton und später von Kleintieren und Fischen.

Zusätzliche Information: Im weiteren Verlauf ihres Lebens ernähren sich Zander von anderen Fischen wie Barschen, Rotfedern und Brassen sowie von Kleintieren.

Zander erreichen die Geschlechtsreife erst im Alter von etwa drei bis fünf Jahren, je nach Wachstumsgeschwindigkeit und Lebensraumbedingungen. Die Fortpflanzung und der Laich sind für die Zanderpopulation von entscheidender Bedeutung. Die Größe der Laichplätze, das Vorhandensein von Strömungen und der Sauerstoffgehalt im Wasser können sich auf die Überlebensrate der Jungfische auswirken.

Um den Fortbestand der Zanderpopulation zu unterstützen, sollten wir uns bewusst sein, wie wir den Lebensraum und die Laichplätze der Zander schützen können. Es ist wichtig, den Fischen eine ausreichende Anzahl an Brutplätzen und Lebensraum zur Verfügung zu stellen und den Schutz ihrer Umgebung zu fördern. Durch Einhaltung der Schonzeiten und -maße beim Angeln und durch den Schutz ihrer Laichgebiete können wir dazu beitragen, dass der Zander auch in Zukunft eine wichtige Rolle in unseren Gewässern spielt.

Zusätzliche Information: Der Zander braucht ca. 3-5 Jahre, bis er geschlechtsreif ist. Darum ist eine sorgsame Überwachung der Zanderpopulationen besonders wichtig, um zu garantieren, dass dieser Fisch nicht gefährdet wird.

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So angelst Du Zander richtig

Beim Zanderangeln ist es wichtig, dass Du eine gute Ausrüstung hast, die auf die Bedürfnisse des Zanders abgestimmt ist. Eine leichte Spinnrute mit einer Länge von etwa 2,40 bis 2,70 Metern und einer Wurfgewichtsklasse von 10 bis 40 Gramm eignet sich gut. Auch eine passende Rolle mit einer fein einstellbaren Bremse und einer guten Schnur ist wichtig.

Wenn es um Köder geht, sind Wobbler, Gummifische, Jigköpfe und Blinker sehr effektiv. Achte darauf, dass Du den Köder möglichst nah am Grund anbietest, da Zander gern am Boden jagen. Eine langsame, zuckende oder zupfende Köderführung kann ebenfalls sehr erfolgreich sein.

In Bezug auf die Wassertemperatur und -tiefe bevorzugen Zander kühles Wasser und halten sich oft in tieferen Bereichen auf. Deshalb solltest Du Dich bei der Wahl des Angelplatzes nach diesen Faktoren richten. Auch das Wetter kann beim Zanderangeln eine wichtige Rolle spielen – bewölktes oder leicht regnerisches Wetter ist oft besser als sonniges Wetter.

Hinweis: Schließlich ist Geduld beim Zanderangeln sehr wichtig. Zander sind oft sehr vorsichtig und beißen nicht immer sofort. Es kann also eine Weile dauern, bis man erfolgreich ist.

Der Zander – ein weltweiter Held

Zander laicht normalerweise von April bis Juni laicht, je nach Wassertemperatur und lokalen Bedingungen kann dies jedoch variieren. Der genaue Laichzeitpunkt hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel Wassertemperatur, Lichtverhältnisse und Nahrungsverfügbarkeit. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Faktoren von Gewässer zu Gewässer und von Region zu Region unterschiedlich sein können.

Angler und Fischliebhaber sollten sich daher mit den lokalen Bedingungen vertraut machen, um die besten Chancen zu haben, Zander zu fangen. Es ist auch wichtig, dass Angler die Schonzeiten und die Vorschriften beachten, um die Zanderbestände zu schützen und nachhaltig zu fischen.

Wann laicht der Zander – FAQ

Wann laicht der Zander normalerweise?

Der Zander laicht normalerweise von April bis Juni. Dieser Zeitraum wird aber von seinen Lebensbedingungen beeinflusst.

Was beeinflusst den genauen Laichzeitpunkt des Zanders?

Der genaue Laichzeitpunkt des Zanders wird von Faktoren wie Wassertemperatur, Lichtverhältnisse und Nahrungsverfügbarkeit beeinflusst.

Wo laicht der Zander am liebsten?

Zander bevorzugen Gewässerabschnitte mit ausreichender Strömung und Unterstände wie Steinen, Wurzeln und Pflanzen. Sie suchen auch nach klaren und sauerstoffreiches Wasser und laichen in Süßwassergebieten.

Bei welchen Ködern beißt der Zander an?

Der Zander beißt typischerweise auf Köder wie Wobbler, Gummifische, Jigköpfe oder Blinker.

Wann nachts beißt der Zander?

Der Zander beißt in der Regel während der Dämmerung und in den ersten Stunden der Nacht.

Quellen

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