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Aalangeln: Alles zu Köder, Montage und wie du einen Aal tötest

Aalangeln: Alles zu Köder, Montage und wie du einen Aal tötest

Aale werden in den deutschen Gewässern immer seltener. Der Nachwuchs wird nach dem Schlüpfen in der Sargassosee auf ihrem Rückweg nach Europa an den europäischen Küsten abgefischt und als Delikatesse aufgetischt. So wachsen immer weniger Aale nach. Es werden jedoch viele Gewässer mit neuen Aalen aus Züchtungen besetzt und so kann trotzdem noch auf sie geangelt werden.

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Aal angeln – Inhaltsverzeichnis

  1. Das beste Wetter
  2. Super Angelplätze
  3. Montagen, die immer gehen
  4. Die gängigsten Köder
  5. Bisserkennung, Anschlagen und sicher Landen
  6. Aal töten
  7. Angelgerät

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Das beste Wetter zum Aal angeln

Das Fressverhalten aller Fische ist abhängig von der Jahreszeit und dem Wetter. Während die Fische im Winter auf Sparflamme schalten, sich im Schlamm einbuddeln und verkriechen, werden sie im Frühjahr munter. Ausgezehrt vom Winter haben sie jetzt richtig Hunger und schlagen sich den Magen voll. Das gleiche Verhalten gilt für die Aale.

Jahreszeiten

Aale brauchen erhöhte Wassertemperaturen, um in Beißlaune zu kommen. Im Frühjahr nach den ersten frostfreien Nächten, sind sie in den flachen Uferzonen wo die Sonne gut hinkommt und das Wasser erwärmt gut fangbar. Die Fangplätze liegen dann nicht selten direkt vor den Füßen im knietiefen Wasser. Wichtig ist es hier natürlich besonders leise zu sein.

In den darauf folgenden Wochen fangen die Weißfische an zu laichen. Den Laich legen sie in Ufernähe oder in Krautbänken ab. Die Friedfische sind meist alles Krautlaicher und so bietet sich den Aalen dort ein wunderbares Festmahl. Wichtig ist natürlich die Laichplätze zu finden. Dazu kann man das Wasser im Randbereich beobachten und schauen wo Getümmel ist, Kraut aus dem Gewässer heben und schauen ob sich Laich daran befindet oder einfach verschiedene Angelstellen ausprobieren. Sind sie gefunden, können die Aale unserem saftigen Tauwurm trotz des Laichs nicht wiederstehen.

Im Sommer ist wenig Sauerstoff in den Gewässern und auch die Aale sind etwas lethargisch. Man kann sie aber immer noch an einmündenden Bächen, viel befahrenen Fähr- und Schiffsanlegern, unterhalb von Wehren und in Schleusen-Nähe fangen.

Im Herbst werden nicht so viele Aale wie im Frühjahr gefangen. Jedoch meist größere Exemplare. Sie haben sich bereits dick gefressen, oder sind noch dabei, um die lange Reise in die Saragossasee zum Laichen zu schaffen (Fluss-Aale) oder durch den Winter zu kommen (Teich-Aale). Gute Angelplätze sind jetzt Rinnen, Löcher, tiefe Spundwände, Hindernisse und Strömungskanten hinter Buhnenköpfen.

Wetter

In beständigen Hochdruck Wetterlagen haben Aale weniger Appetit. Sobald ein fallender Luftdruck mit möglicherweise aufziehenden Gewittern eintritt, werden die Aale richtig hungrig und beginnen zu laufen (=fressen).
In Flüssen und Kanälen mit von Ebbe und Flut abhängigem Pegelstand, ist auflaufendes Wasser am besten.

In der Abenddämmerung und nach Sonnenuntergang beißen Aale sehr gut. © John Foxx | Canva

Die zwei Stunden vor dem Hochwasser bringen aus Erfahrung die meisten Aale. Gerne kann man auch mal direkt nach Regenschauern zu jeder Tageszeit an Flüssen und Bächen auf Aal probieren, da das Wasser dann trüb ist und viel Nahrung aufgespült wird.

Uhrzeiten und Mondabhängigkeit

In den meisten Fällen fangen Aale erst ab der Dämmerung an zu laufen. Die nächsten 2-3 Stunden ist dann die beste Zeit um auf Aal zu angeln. Am Morgen vor der Morgendämmerung ist ein weiterer guter Zeitpunkt mit einer kurzen Beißzeit. Empfehlenswert ist also ca. eine Stunde vor der Dämmerung anzufangen und vier Stunden später wieder aufzuhören.

Das Beißverhalten der Aale ist außerdem sehr abhängig vom Mond. Bei Vollmond ist das Angeln auf Aal fast aussichtslos. Das letzte Viertel vor Neumond ist am besten.


Erfolgreiche Aal Angelplätze

Aale leben grundsätzlich am Grund und sind auch dort zu fangen. An warmen Tagen suchen sie sich Schutz vor der Sonne an Hindernissen. Dementsprechend sollte man es dort versuchen.
In der Dämmerung ziehen sie dann auf Fresstour, sie „laufen“. Hier ist man beim Grundangeln und einer Posenmontage auf Grund erfolgreich.
Im Sommer fressen Aale durchaus auch im Mittelwasser und an der Oberfläche (Seerosenfelder). Dann hört man mitunter das „Schmatzen“ der Aale an der Wasseroberfläche.
Ein wahrer Hotspot für das Aalangeln ist der Uferbereich. Dabei reicht es die Montage einen Meter vom Ufer zu platzieren. Dort suchen die Aale nach Laich, kleinen Fischen und Schalentieren. Wichtig ist es, absolut ruhig zu sein und keine Erschütterungen hervorzurufen, da die Fische sofort die Flucht ergreifen.
In Flüssen sind sehr gute Fangstellen in tiefen Kurven, unterhalb von Wehren oder in Kehrwassern.

Montage für das Angeln auf Aal

Möchte man am Ufer Angeln, empfiehlt sich eine Posenmontage. Das 25cm lange Vorfach sollte auf dem Grund liegen. Und wenn die Dämmerung beginnt verwenden wir eine Knicklichtpose mit Knicklicht. Entsprechende Montagen sind schnell angefertigt und man kann nicht viel falsch machen. Eigentlich ist nur ein Punkt wichtig: Die Pose muss den Köder sicher tragen, sollte aber zugleich gut ausgebleit sein, damit der Fisch beim Biss möglichst keinen Widerstand spürt. Zusatztipp: Zieht ein Aal die Pose unter Wasser, weiß man nicht ob er direkt in Richtung eines Krautfeldes oder Hindernis zieht. Deshalb kann man eine Pilotpose ca 50cm vor der Hauptpose anbringen. Sie zeigt die Schwimmrichtung des Fisches an und man kann zum richtigen Zeitpunkt anschlagen.

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Die Montage für den Grund ist genauso simpel. Einfach ein Anti Tangle Röhrchen auf die Hauptschnur ziehen, dann eine Gummiperle und den Wirbel befestigen. An das Röhrchen wird ein Birnenblei geklippt. Ist der Grund schlammig hilft ein Tiroler Hölzl. So kann der Aal ungehindert Schnur nehmen und spürt keinen Widerstand.
Einkaufsliste:

  • Knicklichtpose / Anti Tangle Rohr
  • Wirbel
  • Gummiperle
  • 6-8er Haken
  • Schrotblei / Birnenblei (je nach Strömung 25-120g)
  • 0,30er Hauptschnur
  • 0,23er Vorfach (40-50 cm)

Beim Angeln an Hindernissen sollte ein kürzeres Vorfach (25-35cm) verwendet werden, damit der Biss schnell erkannt wird und man schnell anschlagen kann, bevor der Aal am Hindernis hängt und abreißt. Weiterer Vorteil: Haken hängt meist vorne im Maul.


Aale mögen frische Köder wie Tauwürmer und Köderfische

Bei der Wahl der Köder für den Ansitz auf Aal hat man keine große Auswahl. Spitzkopfaale fängt man sehr gut mit Tauwürmern und Breitkopfaale (meist größer) mit Köderfischen. Im Nord-Ostsee-Kanal (NOK) schwören auch viele Angler auf Bienenmaden. Also auch gerne mal ausprobieren, vielleicht ist es auch ein super Köder für euer Gewässer.
Ganz wichtig ist, immer frische und lebendige Köder zu benutzen. Die Köderfische sollten erst vor dem Anhaken getötet werden.

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Ködergröße

In einigen Flüssen gibt es noch sehr viele kleine Aale, die es auch mit Tauwürmern aufnehmen. Um zu verhindern diese untermaßigen Aale zu fangen, sollten Köderfische bis zwölf Zentimeter benutzt werden.

Keine Kunstköder

Aale beißen nicht (oder nur sehr, sehr selten) auf Gummifische. Grund dafür ist, dass sie Ihre Nahrung über weite Entfernung über die Nase wittern. Da Gummifische nicht riechen, finden sie diese nicht. Außerdem sind Aale schlechte Dauerschwimmer und verfolgen einen vorbeischwimmenden Gummifisch nicht wie z.B. ein Hecht.

> Diese Köder sind für den Aal perfekt geeignet

Aale mit Futter anlocken

Aale können wunderbar angelockt werden. Je nach Hakenköder (Wurm oder Köderfisch) nimmt man einige Würmer und zerschneidet sie in kleine Stücke. Wird ein Köderfisch verwendet, zerkleinert man einen weiteren (z.B. Makrele) und zermatscht diesen inklusive der Innereien. In beiden Fällen nimmt man dann ein Stück einer Strumpfhose und baut sich daraus einen kleinen Beutel und packt die Lockköder hinein. Diesen ordentlich zubinden, an einem Anti-Tangle mit einem kleinen Blei montieren und schon kann es losgehen. Es kann auch wunderbar ein 20g Futterkorb dafür verwendet werden. Jedoch wird der Fisch dann nicht zermantscht, sondern nur klein geschnitten und im Futterkorb befestigt. Es geht in beiden Fällen nur um die Lockwirkung. Vor allem in Fließgewässern verbreitet sich die Duftwolke wunderbar schnell im Gewässer und lockt die Aale an.
Lockstoffe aus der Flasche sind hingegen weniger zu empfehlen, da man sie schnell überdosieren kann und dann die Aale eher abschreckt als anlockt.

Ködermontage

Tauwürmer werden auf den Haken (Größe 2-8) von der Kopfpartie bis kurz aufs Vorfach aufgezogen. Dabei kann eine Wurmnadel helfen. Zusätzlich mehrfach einstechen und den Rest bis zur Hakenspitze abschneiden. So strömt der Duft aus dem Wurm und der Aal kann außerdem nicht am Ende herumlutschen.
Köderfische werden mit einer Ködernadel aufgezogen. Der kleine Hakenbogen wird im Maulwinkel platziert und anschließend sollte der Fisch aufgeschlitzt werden und die Gedärme heraus hängen lassen. Das bringt zwar weniger Aale, aber wenn einer beißt ist es ein großer.
Köder im Kraut: Hier sollte der Tauwurm komplett aufgezogen / aufgestochen werden, damit der Aal auch mit dem Haken im Maul davonzieht und nicht nur den Wurmanfang nimmt und der Haken sich dann im Grün verhakt.


Aal Beißverhalten | Der richtige Moment zum Anschlagen | Sicheres Landen und Abhaken von Aalen

Bisserkennung

Angelt man im Fluss mit starker Strömung auf Aal, dreht man die Bremse zu. Die Bisserkennung erfolgt über die Rutenspitze mit einer montierten Aalglocke und/oder Knicklicht (mit Tesafilm befestigt).
Stille Gewässer / Windstille: Bügel aufklappen und Schnur zwischen Zeigfinger und Daumen festhalten, da geht kein Biss „verloren“.
In beiden Fällen kann auch ein Überraschungsei als Bissanzeiger verwendet werden. Wir haben euch bereits einmal erklärt wie man sich diesen Bissanzeiger selber baut.

Anschlagen bei Aalbiss

Wann ist der richtige Zeitpunkt um anzuschlagen? Ein Aalbiss kann ganz unterschiedlich sein. Vom „Nuckelbiß“ bis zum direktem Abzug (größere Aale). Eine Faustregel: Je kleiner der Köder, desto schneller sollte man anschlagen. Besonders beim Angeln mit dem Köderfisch muss man den richtigen Zeitpunkt finden. Wenn zu früh angeschlagen wird, ziehen wir den Köder aus dem Maul, wenn zu spät, hat er ihn sehr tief geschluckt. Aale sind vorsichtig und wenn sie beim Biss ungewöhnlichen Widerstand spüren, lassen sie sofort los. Deshalb: abziehen lassen, bald stoppt der Aal um den Fisch zu drehen, eine Minute warten und dann anschlagen. Bei Fischfetzen oder einem Schwanzstück als Köder, kann schon früher angeschlagen werden, da der Aal ihn bereits beim Abziehen richtig dreht.

Landen

Einen Aal muss man nicht Drillen. Hängt er am Haken, wird einfach durchgängig gekurbelt und schnellstmöglich aus dem Wasser befördert. Lässt man ihm zuviel Zeit und Raum findet er womöglich schnell ein Hindernis und setzt sich dort fest. Es sollte ein möglichst feinmaschiger Kescher genutzt werden, damit der Aal sich nicht in den Maschen verwickelt. Zudem muss der Angler darauf achten, dass die Montage möglichst vom Aal ferngehalten wird, da Aale sich so heftig winden und dabei die ganze Montage um sich wickeln. Kleinere Aale können aus dem Wasser gehoben werden.

Aale abhaken

Als erstes schnellstmöglich das Vorfach aus dem Wirbel klinken. Möchte man den Aal mitnehmen wird er sofort getötet (siehe unten). Möchte man ihn zurück setzen, kann mit einer Arterienklemme versucht werden den Haken zu lösen. Jedoch bloß nicht zu sehr am Haken reißen und drehen. Wenn man schon sieht, dass der Haken zu weit drin ist, kann das Vorfach möglichst kurz abgeschnitten und der Aal zurück gesetzt werden. Sie schaffen es den Haken wieder aus ihrem Körper zu bekommen.

EIn schöner Aal wurde gefangen und mit einem feinmaschigen Kescher gelandet. ©flickr | verändert | Ben Sale / CC BY 2.0

Fehlbisse durch Wollhandkrabben

In einigen Gewässern wie der Elbe oder dem Nord-Ostsee-Kanal kommen Wollhandkrabben sehr häufig vor und machen sich nicht selten an den Angelködern zu schaffen. So erhält man verhältnismäßig viele Fehlbisse (oder landet solch eine Krabbe auch mal). Ganz verhindern kann man diese leider nicht. Entweder man stellt die Pose so ein, dass der Köder einen Meter über dem Grund schwebt oder man versieht die Grundmontage mit einem Auftriebskörper, der die gleiche Wirkung besitzt.


So wird ein Aal richtig getötet

Es ist sehr schwer Aale waidgerecht zu betäuben und zu töten. Deshalb gibt es eine Ausnahme in der Schlachtverordnung für Wirbeltiere wie Aale und Plattfische. Du hast zwei Möglichkeiten Aale zu töten. Möchte man den Fisch später in der Bratpfanne zubereiten, wird der Aal mit einem Tuch gepackt, auf den Boden gedrückt und mit einem sehr scharfen Messer oder einem Aaltöter das Rückgrat hinter dem Kopf (Höhe Brustflossen) durchtrennt. Für Räucheraale benötigen wir hingegen den ganzen Kopf. Aus diesem Grund kann der Aal mit einem Tuch gepackt, auf den Rücken gedreht und dann mit einem scharfen Messer in das Herz gestochen werden. Danach wird der Aal komplett ausgenommen und ist so ganz sicher tot.
Hier kannst du dir einen Aaltöter anschauen.


Das richtige Angelgerät zum Aal angeln

Empfehlenswert ist es, sich nicht mit zu vielen Angeln zu überfordern. Wenn die Aale richtig laufen, weiß man schnell nicht mehr was man als erstes tun soll. Wenn es mal nicht läuft, kann man auch mit nur einer Angel auf die Pirsch gehen und die Aale ein wenig suchen. Wird einer gefangen, sind die anderen meist nicht weit.
Tipp: Zwei Angeln nehmen, eine mit Köderfisch auf Grund für die großen Aale und damit es nicht langweilig wird eine mit Pose und Wurm. Auf die Posenrute beißen vielleicht auch mal andere Fische.

Ruten

Man kann Steck- oder Teleskopruten mit einer Länge von 3-4 Metern für das Angeln nehmen. Sie sollten recht steif sein mit einer Testkurve um 2 Pfund. Für eine Grundmontage kann auch eine stabile Feederrute benutzt werden, so sieht man schnell die vorsichtigen Bisse.

Rolle, Schnur und Haken

Eine stabile Stationärrolle ist die richtige Wahl. Die stabile 30er-35er Schnur landet auch starke Aale sicher. Als Haken verwendet man bei Köderfischen die Größe 1-4. Wenn man mit Tauwurm angelt ist sind 6er-8er Haken optimal.

Weiteres Zubehör

Wie bereits gesagt muss der Kescher engmaschig und für das Angeln an Böschungen mit einem langen Stiel versehen sein.
Folgende Dinge dürfen zudem bei keinem Ansitz auf Aal fehlen: Arterienklemme, Taschenlampe, Tuch, Eimer mit Deckel, scharfes Messer.
Tipp für das Nachtangeln: Immer eine Stirnlampe verwenden und diese abdunkeln. Köder mit dem Rücken zum Gewässer anködern und auch Fische in dieser Position abhaken.

Aal fangen: Muss das wirklich sein?

Wie schon erwähnt wurde, handelt es sich beim Aal um einen Fisch, der mittlerweile von zahlreichen Experten als gefährdete Art eingestuft wurde. Die meisten Angler wissen genau, dass die Schuld nicht unbedingt bei ihnen liegt. In erster Linie sind es die Meeresfischer, die gezielt Glasaale abfischen und somit die Bestände dezimieren. Dennoch gilt es sich zu überlegen, ob man diesen Fisch wirklich fangen möchte. Die Schonung des Bestands ist mit Sicherheit keine schlechte Sache. Zumal berücksichtigt werden muss, dass inzwischen einige Gewässer existieren, an denen das Aalangeln inzwischen verboten wurde.

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