Beim Angeln mit Twister können auch große Raubfische an den Kunstköder gehen. Große Zander sowie Hecht und Barsch lassen sich bei guter Köderführung fangen.
So genannte Weichplastikköder erfreuen sich bei Spinnanglern einer steigenden Beliebtheit. Zunehmend mehr Spinnangler greifen bewusst auf diese Köder zurück. Vor allem der Gummifisch wird äußerst gerne eingesetzt. Allerdings muss gesagt werden, dass der Gummifisch längst nicht der einzige Köder dieser Art ist. Ein Köder, der früher deutlich mehr verbreitet war, wird oftmals übersehen. Gemeint ist der Twister.
Eigentlich ist dies schade, denn genau genommen hat es der Twister so richtig in sich. Er ist ein Kunstköder, der zahlreiche Raubfische zum Biss verleiten kann. Deshalb wäre es erfreulich, wenn sich mit Angler an diesem Köder versuchen würden. In Verbindung mit der richtigen Köderführung kann er zu großen Erfolgen führen.
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Twister gibt es in vielen Größen
Wenn von Twistern geredet wird, denken viele Angler an relativ kleine Köder, die am Jighead geführt werden. Grundsätzlich ist dies auch richtig, allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass es auch relativ große Weichplastikköder dieser Art gibt. Sie können nicht nur wenige Zentimeter lang sein. Es gibt Twister, die mehr als 20 Zentimeter lang sind und damit so manchen Gummifisch problemlos überragend. Gefischt werden sie an schweren Jigköpfen, die bis zu 20 Gramm an Gewicht haben.
Welche Ködergröße man wählt, hängt davon ab, welchem Fisch man nachstellen möchte. Wer es auf große Zander und Hecht abgesehen hat, wählt größere Köder. Sollte man Barsche fangen wollen, ist es hingegen sinnvoller, die kleineren Köder zu wählen. Grundsätzlich ist es gut, wenn in der Köderbox unterschiedliche Größen mitsamt den zugehörigen Jigköpfen zu finden sind.
Eine gute Köderführung ist enorm wichtig
Es ist immer wieder festzustellen, dass selbst erfahrene Spinnfischer gewisse Schwierigkeiten damit haben, diesen Kunstköder richtig zu führen. Während das Führen der Gummifische reibungsfrei gelingt, klappt es mit den Twistern gar nicht. Viele Angler sind relativ unbeholfen, was im Grunde sehr unverständlich ist. Denn Möglichkeiten der Köderführung gibt es zu genüge.
Eine Möglichkeit besteht darin, ähnlich wie beim Gummifisch auf die Faullenzermethode zu setzen, indem man den Köder bis zum Grund absinken lässt und dann mit einzelnen Kurbelumdrehungen (immer mit Stopps bzw. Pausen) einholt. Aber auch ein schnelleres Einholen, bei welchem der Köder nicht bis zum Grund des Angelgewässers absinkt, ist möglich. Ein Variieren der Einholgeschwindigkeit darf nicht fehlen: So werden die Fangchancen erhöht.
Ob man den Köder mit Angstdrilling fischt, hängt von seiner Länge ab. Im Grunde ist dies nur bei großen bzw. langen Kunstködern erforderlich. Kleinere Twister, kann man auch ohne den zusätzlichen Drilling fischen. Sofern man es nicht auf Barsche abgesehen hat und daher größere Köder verwendet, sollte man nicht das Stahlvorfach vergessen: Falls ein Hecht beißt, wird es benötigt.
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