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Dein Angelwochenende: Wie man den perfekten Urlaub am Wasser plant

Dein Angelwochenende: Wie man den perfekten Urlaub am Wasser plant

Das Wichtigste in Kürze

Was genau bedeutet Nachtangeln?

Nachtangeln ist der Aufenthalt am Wasser nach Einbruch der Dunkelheit mit dem Ziel, Fische zu fangen. Alles Weitere hier…

Sollte man eher morgens oder abends angeln?

Das hängt von der Art der Fische ab, die Du fangen möchtest, und davon, wie das Wetter ist. Mehr dazu liest Du hier…

Welchen Köder sollte man in der Nacht benutzen?

Generell sollte darauf geachtet werden, dass der Köder auch im Dunkeln gut sichtbar oder riechbar ist. Hier gibt es mehr zu den Ködern…

Du hast Spaß am Angeln und möchtest Dir eine kleine Auszeit vom Alltag gönnen? Dann bist Du bei einem Angelwochenende bestens aufgehoben. Unabhängig davon, ob Du alleine, mit Freunden oder mit Deiner Familie fischen gehst, bietet Dir ein Angelwochenende eine ganze Reihe von Vorteilen. Alles, was Du wissen musst, um Dein Angelwochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen, erfährst Du in diesem Artikel.

Tipps zum Nachtangeln

Ein Angelwochende bringt Zeit für Entspannung.

Spannende Herausforderung

Nachtangeln bedeutet, nach Einbruch der Dunkelheit am Wasser zu bleiben und zu versuchen, Fische zu fangen. Weil man sich dabei auf seine Sinne verlassen muss und weil viele Fische nachts aktiver sind als tagsüber, ist das Nachtangeln besonders spannend und reizvoll.

Aber auch spezielle Ausrüstung wie Stirnlampe, Knicklichter oder elektronische Bissanzeiger sind beim Nachtangeln erforderlich. Ob das Nachtangeln an dem Gewässer, das Du Dir ausgesucht hast, erlaubt ist und ob Du dafür eine Sondergenehmigung brauchst, solltest Du vorher abklären.

Hinweis: Wenn Du nachts angeln willst, zieh Dich warm an und nimm eine Decke oder einen Schlafsack mit. Auch wenn es am Tag noch warm ist, kann es in der Nacht sehr schnell abkühlen.

Das Angeln in der Nacht bietet Dir die Möglichkeit, Fische zu fangen, die Du während des Tages vielleicht nicht so leicht an den Haken bekommst. So sind zum Beispiel Raubfische wie Hecht, Zander oder Wels in der Nacht oft auf der Jagd und lassen sich von Deinem Köder in Versuchung führen. Aber auch Friedfische wie der Karpfen, die Schleie oder die Brasse sind in der Nacht aktiv und können Dir einen schönen Drill bescheren.

Für Dich als Angler ist das Nachtangeln aber auch eine Herausforderung. Du musst Dich erst einmal an die Dunkelheit gewöhnen und Deine Augen schärfen. Eine gute Beleuchtung des Angelplatzes ist ebenso wichtig wie die Organisation Deiner Ausrüstung.

Benutze Dein Gehör und achte auf jedes Geräusch, auch wenn es noch so leise ist. Und Du musst geduldig sein, damit Dich die Stille nicht einschläfert.

Köder fürs Nachtangeln

Beim Nachtangeln muss der Köder den besonderen Bedingungen angepasst werden. Die Fische verlassen sich nachts weniger auf ihre Augen. Andere Reize werden stärker wahrgenommen. Aus diesem Grund brauchst Du Köder, die in der Dunkelheit für die Fische sichtbar sind oder sie anlocken.

Das sind zum Beispiel Naturköder wie Würmer, Fischfetzen oder Muschelfleisch. Diese Köder haben einen starken Geruch. Diese Köder sind sehr vielseitig und eignen sich für eine Vielzahl von Fischarten.

Oder Du verwendest Kunstköder, die das Restlicht reflektieren oder im Dunkeln leuchten, wie z.B. Wobbler, Blinker oder Spinner. Diese Köder eignen sich besonders für Raubfische, die auf schnelle Bewegungen reagieren.

Interessanter Fakt

Nachts sollte man gut sichtbare, riechende oder vibrierende Köder verwenden, um die Fische anzulocken. Außerdem ist es wichtig, die Köderführung anzupassen und die Bisse schnell zu verwerten.

Eine weitere Möglichkeit sind Gummiköder mit Schwanzaktion und voluminöser Körperform. Diese Köder erzeugen Vibrationen im Wasser. Auch für Raubfische, insbesondere Zander, die häufig nachts jagen, sind diese Köder interessant. Man sollte jedoch darauf achten, dass man größere Gummiköder als tagsüber verwendet.

So kann man mehr Reize erzeugen. Egal, für welchen Köder Du Dich entscheidest, es ist wichtig, dass Du ihn in der Nacht langsamer und gleichmäßiger führst als am Tag. Auf diese Weise gibst Du den Fischen mehr Zeit zur Wahrnehmung und zum Angriff auf Deinen Köder. Um den Fisch nicht zu verlieren, solltest Du die Bisse gut beobachten und schnell zuschlagen.

Es gibt eine Vielzahl an Ködern, die sich für das Angeln bei Nacht eignen.

Die beste Zeit zum Angeln

Eine pauschale Antwort auf die Frage, ob man besser morgens oder abends angeln sollte, gibt es nicht. Denn die Aktivität der Fische ist von vielen Faktoren wie Jahreszeit, Wetter, Temperatur, Gewässer und Fischart abhängig. Generell lässt sich aber sagen, dass die Dämmerungszeiten am Morgen und am Abend oft die besten Fangzeiten sind, weil die Fische dann besonders hungrig oder neugierig sind.

Das Angeln am Morgen hat den Vorteil, dass man die ersten Sonnenstrahlen und das Erwachen der Natur genießen kann.

Außerdem sind viele Friedfische, wie z. B. Brassen, Karpfen oder Rotfedern, in den Morgenstunden sehr aktiv und lassen sich gut mit natürlichen Ködern wie Würmern, Maden oder Mais fangen. Auch einige Raubfische wie Hecht, Zander oder Forelle sind morgens auf Beutezug. Sie reagieren auf Kunstköder wie Blinker, Spinner oder Gummifische.

Tipp: Um herauszufinden, wann die Beißzeiten der Zielfische am günstigsten sind, sollte man sich über die Lebensweise und Vorlieben der Fische informieren. Eine gute Hilfe ist dabei eine Ködertabelle für die verschiedenen Fischarten.

Das Angeln in den Abendstunden hat den Vorteil, dass man die Ruhe und die Stimmung am Wasser in vollen Zügen genießen kann. Außerdem sind viele nachtaktive Fische wie z. B. Aal, Quappe oder Wels in den Abendstunden bereits in Bewegung und nehmen Naturköder wie z. B. Fischfetzen, Muschelfleisch oder Würmer gerne an.

Auch einige Tagfische wie Barbe, Döbel oder Rapfen nutzen die Abendstunden zur Nahrungsaufnahme und können mit Kunstködern wie Wobbler, Popper oder Rapfenblei3 überlistet werden.

Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen. Manche Fische lassen sich auch tagsüber oder nachts sehr gut fangen, je nach Jahreszeit oder Wetterlage. Beispielsweise sind Zander im Winter oft erst nach 20 Uhr aktiv und dann mit Gummiködern am Grund überlistenbar. Oder Hechte halten sich im Sommer tagsüber oft in tieferen Bereichen auf und können mit der Schleppangel gefangen werden.

Es kommt auf die Aktivität der Fische an, wann die beste Zeit zum Angeln ist.

Nachtangeln meistern

Nachtangeln ist ein besonderes Erlebnis. Jeder Angler sollte es einmal ausprobieren. Hier kann man Fische fangen, die tagsüber nicht so leicht an den Haken gehen. Außerdem kannst Du die Stille genießen und entspannen. Allerdings solltest Du einige Dinge beachten, um erfolgreich nachts angeln zu können. Zum Beispiel solltest Du Deine Köderwahl den Bedingungen anpassen.

Benutze Köder, die gut zu sehen, zu riechen oder zu vibrieren sind. Außerdem solltest Du Dich über die Aktivität und die Vorlieben der Fische, die Du angeln möchtest, informieren und Deine Köderwahl entsprechend anpassen. Eine gute Ausrüstung und Vorbereitung sind auch beim Nachtangeln erforderlich. Zieh Dich immer warm an und nimm eine Decke oder einen Schlafsack mit.

Quellen

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