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Maden – des Fischers bester Freund?

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Maden – des Fischers bester Freund?

Das Wichtigste in Kürze

Woher bekommt man Maden am besten?

Maden kriegst Du in den meisten Zoogeschäften, im Angelbedarf oder kannst sie auch recht simpel selbst züchten. Lies weiter, um mehr zu erfahren.

Welche Fische beißen am besten auf Maden?

Maden locken die meisten Fried- und auch Raubfische an, daher sind sie kein ganz spezieller Köder. Versuche Dein Glück!

Wie angelt man richtig mit Maden?

Maden sind der einfachste, vielseitigste Köder, den man sich vorstellen kann. Es gibt etliche Montagen, aber auch wenn Du die Maden einfach mit Angelschnur zusammenbindest und auf den Haken hängst kannst Du Erfolg haben!

Dir spring die Made ins Auge, denn Du bist auf der Suche nach einem guten Köder für Einsteiger, weißt noch nicht so recht, worauf Du angeln willst, oder möchtest einfach weg von Boilies und Wobblern? Dann hast Du richtig gelesen, denn die Made ist einer der beliebtesten und alten Köder für Angler, und sie ist beinahe überall zu finden.

Aber warum ist die Made so beliebt? Und wo bekommst Du sie her? Eignet sich jede Made, die man so im Garten oder auf dem Kompost finden kann? Das und mehr erfährst Du weiter unten in diesem Artikel!

Was genau sind Maden?

Maden lassen sich an den unterschiedlichsten Montagen anbringen.

Maden sind, vermutlich keine Überraschung, die Vorstufe einiger Insekten. Ob Fliegen, Würmer, Bienen – eine große Vielzahl an Kriech- und Kreuchtieren hat eine Maden-Stufe. Und oft sehen sich diese sehr ähnlich.

Woher weiß man dann, welche Made man an der Hand hat, und welche vielleicht am besten funktioniert als Köder?

Das ist gar nicht so leicht, aber mit ein paar Kniffen hast Du es auch ganz schnell erkannt. Hier findest Du einmal eine kurze Auflistung der beliebtesten Maden-Arten, die Du so im Angelbedarf finden kannst:

  • Pinkies – die Maden der grünen Flaschenfliege
  • Bienenmade – entgegen ihres Namen sind sie keine Bienen, sondern gehören zur gemeinen Schmeißfliege. Sie sind meist ein helles Gelb, riechen stark und sind rund einen Zentimeter lang
  • Caster – das sind verpuppte Maden, die bereits braun und hart sind und sich gut als Streuköder anbieten
  • Mistwurm-Maden – sie sind rot, doppelt so lang wie die Bienenmade, bewegen sich sehr viel und haben einen überraschend erdigen Geruch. Sie eignen sich durch ihre Lebhaftigkeit gut für Raubfische

Wo bekommst Du diese Maden am besten her?

Nun, am simpelsten ist es, wenn Du in den Zoohandel oder zum Angelladen gehst und sie dort kaufst. Oft werden sie in weißen, Plastikdosen in Puck-Größe angeboten. Manchmal findest Du sie aber auch in Plastiktüten – besonders wenn du größere Mengen anfragst. Dann werden sie häufig einfach mit einer Art Futterkelle aus der Box geschaufelt und in die Tüte gesteckt.

Tipp: Oft sind Maden günstiger, wenn Du sie im Reptilienbedarf kaufst, wo sie als Futtermittel zählen, als wenn Du sie in einem tatsächlichen Angelladen kaufst.

Aber Du musst nicht unbedingt Geld ausgeben. Denn auch, wenn die 1.5€ für einen Puck mit Maden nicht viel Geld ist – wenn es eine kostenfreie Option gibt, sollte sie genannt werden!

So kannst Du, wenn Du Dich nicht davor ekelst, ein paar Maden vom Kompost nehmen, sie zu Fliegen heranwachsen lassen und warten, bis sie sich vermehrt haben. Dann kannst Du ihre Larven und Maden entnehmen und in eine dichte Box und dann in den Kühlschrank stellen.

Der Kühlschrank verzögert ihre Entwicklung, sodass die Maden nicht innerhalb der nächsten 3 Tage zu Fliegen werden.

Achtung: Nur weil die Entwicklung verzögert wird, heißt es nicht, dass sie nie zu Fliegen werden. Lass sie lange genug im Kühlschrank und das nächste Mal, dass Du die Dose aufmachst, kommen Dir dutzende Brummer entgegen!

Außerdem kannst Du die Maden auch so lange außerhalb des Kühlers lagern, bis sie sich verpuppt haben. Das erkennst Du daran, dass sie sich nicht mehr regen und ihre Farbe zu einem tieferen Braun gewechselt ist. Dann hast Du eine Dose voll mit Castern. Stelle sie dann in die Kühlung, damit sie sich nicht allzu bald in normale Fliegen entwickeln.

Wieso sind Maden so beliebte Köder?

Maden sind, ähnlich wie Regenwürmer, schon bei Kindern beliebte Angelköder. Aber warum ist das so?

Nun, zuerst einmal ist es die allgegenwärtige Verfügbarkeit, die dazu beigetragen hat, dass Maden als Angelköder überall verbreitet sind.

Außerdem ist es nun einmal so, dass andere Köder wie Boilies und Wobbler entweder einiges an Vorbereitungszeit in Anspruch nehmen, oder doch recht spezialisierte und kostenintensive Köder sind.

Nicht jeder Wobbler wird von jedem Fisch angenommen, weswegen Du mehrere Arten des Wobblers brauchst.

Boilies müssen erst aufgekocht, und dann gelagert werden. Außerdem sind sie relativ schwer, weswegen man nicht einfach mal eben zum See gehen kann. Außerdem sind sie teurer als Maden und müssen nach Zubereitung in einem kleineren Zeitfenster verbraucht werden, ansonsten müssen sie leider in den Müll wandern.

Maden machen sich bei jedem Angeltrip gut, auch wenn noch nicht klar war, worauf Du angeln willst.

Ein weiterer Punkt ist die Montage: Maden kannst Du mit ein wenig Angelschnur zusammenbinden in einen Ball zappelnder Maden, und diesen Ball dann auf den Haken stecken. Hier ist es egal, welche Rute, welche Schnur, welche Rolle und welches Blei Du benutzt.

Das sieht bei anderen, kommerziellen Ködern meist sehr anders aus, weswegen auch hier gerne auf Maden zurückgegriffen wird, wenn man sich nicht auskennt, nicht weiß, welches Equipment man am See hat und man für die Gruppe Köder mitbringen soll.

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Zusätzlich haben die meisten Maden einen eindringlichen Geruch, den wir Menschen vielleicht nicht so toll finden, die meisten Fische aber absolut lieben! Ja, Boilies und auch einige Wobbler haben auch einen Duft, aber diese sind oft künstlicher oder aus anderen Gründen bei Fischen unbeliebter.

Maden als Köder – ein Allstar?

Als Allstar können Maden trotz all ihrer Vorteile nicht bezeichnet werden, da hochwertige Köder einfach mit einem genauen Ziel im Hinterkopf designt wurden. Manche Fische beißen nun mal nur auf bestimmte Köder, beim Hochseeangeln fällt den Fischen eine kleine Made gar nicht erst auf. Vielleicht gehst Du auf einen Fisch, der lieber unbewegte Beute frisst. Es gibt viele Einflüsse, die die Wahl des richtigen Köders etwas verkomplizieren. Aber wenn Du Deinem Kind die Fischerei näher bringen, aber noch kein teures Equipment kaufen willst, oder einfach so gesellig am See sitzt und Dir nicht so wichtig ist, was beißt, dann ist die Made eine absolut hervorragende Wahl!

Quellen

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