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Hecht Schonzeit: Wann und wie kannst Du erfolgreich angeln?

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Hecht Schonzeit: Wann und wie kannst Du erfolgreich angeln?

Das Wichtigste in Kürze

Zu welcher Zeit ist Hecht-Schonzeit?

Die Hecht Schonzeit variiert je nach Bundesland, meist zwischen Januar und April. Genauere Daten findest Du in den örtlichen Fischereiverordnungen. Mehr dazu hier.

Wann ist es garantiert, dass ein Hecht anbeißt?

Garantien gibt es beim Angeln nie, aber Hechte sind aktiv in den kühleren Monaten, insbesondere im Herbst und Frühling. Erfahre hier mehr.

Hat man einen Fisch, der aus der Schonzeit kommt, gefangen – was geschieht dann?

Fische aus der Schonzeit müssen sofort und schonend zurückgesetzt werden, um ihre Fortpflanzung zu schützen.

Die Hecht Schonzeit ist ein entscheidender Faktor, um verantwortungsbewusst und nachhaltig zu angeln. Denn die majestätischen Räuber verdienen den Respekt und Schutz eines jeden Angelliebhabers, besonders während ihrer Fortpflanzungszeit.

In diesem Artikel wirst Du alles über die Bedeutung der Hecht Schonzeit und die richtige Ausrüstung, Techniken und Strategien erfahren, um Deine Chancen auf einen erfolgreichen Hechtfang zu maximieren.

Hechte und ihre Arten

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In der Hecht Schonzeit ist es gesetzlich verboten Hechte zu angeln.

Hechte gehören zu den faszinierendsten Raubfischen, die in den Süßgewässern unserer Welt zu finden sind. Sie sind bekannt für:

  • ihre beeindruckende Größe
  • ihren räuberischen Instinkt
  • ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume.

Hechte sind in Nordamerika, Europa und Teilen Asiens heimisch und können in verschiedenen Gewässern vorkommen, darunter Seen, Flüsse, Teiche und sogar Brackwasserbereiche.

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Die unterschiedlichen Hechtarten

Die beliebtesten Hechtarten sind der Europäische Hecht und der Amerikanische Hecht. Beide Arten teilen viele Gemeinsamkeiten, wie ihren charakteristischen langgestreckten Körper, ihre scharfen Zähne und ihre räuberischen Fressgewohnheiten.

Der Europäische Hecht (Esox lucius) ist in Europa weit verbreitet und gilt als eine der größten Raubfischarten des Kontinents. Er kann beeindruckende Größen erreichen und ist für Angler ein begehrter Fang.

Die Färbung des Europäischen Hechts variiert je nach Lebensraum, kann jedoch von olivgrün bis bronzefarben reichen, mit charakteristischen dunklen Flecken auf seiner Körperseite.

Der Amerikanische Hecht (Esox americanus) ist etwas kleiner als sein europäischer Verwandter. Er ist jedoch ebenso räuberisch und bekannt für seinen kraftvollen Biss.

Amerikanische Hechte weisen oft eine helle Fleckenzeichnung auf einem dunkleren Hintergrund auf, die ihnen ein markantes Aussehen verleiht.

Es gibt auch andere Hechtarten in verschiedenen Teilen der Welt, darunter den Grashecht (Esox lucius) in Nordamerika und den Wolgazander (Sander volgensis) in Russland. Jede dieser Arten hat ihre eigenen einzigartigen Merkmale und Verhaltensweisen.

Tipp: Das Wissen über die verschiedenen Hechtarten und ihre Verbreitung kann bei der Wahl des richtigen Angelreviers und der geeigneten Köderwahl hilfreich sein.

Die Hecht Schonzeit

Die Hecht Schonzeit dient dazu, die Hechtbestände in den Gewässern zu schützen und sicherzustellen, dass die Fische ihre Fortpflanzung ungestört durchführen können.

Die genauen Daten für die Hecht-Schonzeit können von Region zu Region und von Bundesland zu Bundesland variieren. In den meisten Fällen erstreckt sich die Schonzeit jedoch über die Monate Januar bis April, wenn die Hechte laichen.

Während dieser Schonzeit ist das Angeln auf Hechte gesetzlich verboten. Zudem ist es strengstens untersagt, Hechte während dieser Zeit zu behalten.

Die Begründung für dieses Verbot ist einfach: Während der Laichzeit sind die Hechte besonders empfindlich und anfällig für Stress. Störungen durch Angler könnten dazu führen, dass die Fische ihre Eier vorzeitig abwerfen oder dass die Jungfische gefährdet werden.

Die Schonzeit bietet den Hechten die dringend benötigte Ruhe, um erfolgreich zu laichen und die nächste Generation zu sichern.

Hinweis: Als verantwortungsvoller Angler solltest Du die Schonzeit respektieren und sicherstellen, dass Du während dieser Zeit keine Hechte fängst, um zur Erhaltung der Fischbestände beizutragen.

Erfolgreiches Hechtangeln

Das Angeln auf Hechte erfordert nicht nur Können, sondern auch das Wissen darüber, wann die besten Chancen auf einen erfolgreichen Fang bestehen. Diese sind am Besten zu gewissen Zeiten im Jahr, in denen die Hechte besonders aktiv und beißfreudig sind.

  • Herbst (September – November): Wenn die Wassertemperaturen abkühlen und sich der Herbst langsam dem Winter nähert, beginnen Hechte verstärkt zu fressen, um sich auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Dies macht den Herbst zu einer Hochsaison für Hechtangler.
  • Frühling (April – Mai): Auch das Frühjahr bietet gute Chancen auf erfolgreiche Hechtangeln. Die Wassertemperaturen steigen, die Natur erwacht und auch die Hechte werden wieder aktiver und hungriger.

Zusätzlich zu den Jahreszeiten sind auch die Tageszeiten entscheidend. Morgen- und Abendstunden sind oft die besten Zeiten, um Hechte zu fangen, da sie zu diesen Zeiten besonders aktiv sind.

Zu dieser Zeit begeben sie sich näher an die Wasseroberfläche, um auf Beutejagd zu gehen.

Die besten Orte zum Hechtangeln

Hechte sind oft in der Nähe von Verstecken und Unterwasserstrukturen wie Seerosenfeldern, Wasserpflanzen oder versunkenen Baumstämmen zu finden. Diese Bereiche bieten den Hechten nicht nur Schutz vor Raubfischen, sondern auch eine ausgezeichnete Deckung für die Jagd auf Beutefische. Wenn Du Hechte erfolgreich fangen möchtest, solltest Du gezielt solche Unterwasserstrukturen anvisieren und Deine Köder dort platzieren.

Die richtige Ausrüstung und Köder

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In der Hecht Schonzeit ist Ruhe angesagt, um die Raubfische nicht beim Laichen zu stören.

Neben dem passenden Zeitpunkt, ist die Auswahl der richtigen Ausrüstung ebenfalls ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum erfolgreichen Hechtangeln.

Hierfür eignet sich eine mittelschwere bis schwere Rute, da Hechte oft kraftvoll sind und einen kräftigen Anhieb erfordern. Die Wahl einer stabilen Rolle ist ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass Du auch mit großen Hechten zurechtkommst.

Was die Köder betrifft, so gibt es eine Vielzahl von Optionen, die sich bewährt haben. Kunstköder wie Wobbler, Gummifische und Jerkbaits sind unter Hechtanglern beliebt.

Diese Köder imitieren Beutefische und sind in verschiedenen Farben und Größen erhältlich. Natürliche Farben, die den Beutefischen ähneln, sind oft effektiv.

Für das Hechtangeln eignet sich auch eine stählerne oder fluorocarbon-beschichtete Vorfachschnur, um den scharfen Zähnen der Hechte standzuhalten. Stahlvorfächer schützen nicht nur Deine Hauptschnur, sondern verhindern auch, dass die Hechte den Köder durchbeißen.

Tipp: Experimentiere mit verschiedenen Ködern, um herauszufinden, welcher am besten in Deinem Angelgebiet funktioniert und achte auch darauf, dass der Köder eine realistische Bewegung im Wasser hat, da Hechte darauf besonders anspringen.

Die richtige Technik und Geduld

Hechtangeln erfordert nicht nur die richtige Ausrüstung, sondern auch die richtige Technik und eine Portion Geduld.

Eine bewährte Methode beim Hechtangeln ist die Jerk-Methode. Dabei bewegst Du den Köder in kurzen, ruckartigen Bewegungen, um die Illusion eines verletzten Beutefisches zu erzeugen.

Dies regt den Jagdinstinkt der Hechte an und verleitet sie zum Angriff. Sei geduldig und konzentriert, wenn Du Deinen Köder einholst. Ein Hechtbiss kann subtil sein, also achte auf jede Veränderung in der Köderbewegung oder eine leichte Vibration in der Rute.

Spürst Du jedoch einen Biss, solltest Du nichts überstürzen. Warte einen Moment, bevor Du den Anhieb setzt, um sicherzustellen, dass der Haken sicher sitzt.

Ein zu früher Anhieb kann dazu führen, dass der Hecht den Köder wieder ausspuckt. Mit Übung wirst Du ein besseres Gespür für den richtigen Zeitpunkt zum Anschlagen entwickeln. Geduld ist oft der Schlüssel zu einem erfolgreichen Hechtfang.

Verantwortungsvolles Angeln!

Das Hechtangeln ist nicht nur eine spannende Freizeitbeschäftigung, sondern auch eine Gelegenheit, die Natur hautnah zu erleben. Die Kenntnis der Schonzeiten, die Auswahl der richtigen Ausrüstung und Köder sowie das Verständnis für die Verhaltensweisen der Hechte sind entscheidend für Deinen Erfolg.

Dennoch steht der Erhalt der Hechtbestände im Vordergrund. Daher ist das Zurücksetzen gefangener Fische während der Schonzeit ein Akt der Verantwortung. Mit diesem Wissen und einer Prise Geduld wirst Du bereit sein, die Herausforderung des Hecht-Angels anzunehmen und unvergessliche Abenteuer am Wasser zu erleben.

Quellen

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