1. Startseite
  2. »
  3. Angelzubehör
  4. »
  5. Die beringte Stipprute: Ein Muss für jeden Angler

Die beringte Stipprute: Ein Muss für jeden Angler

Die beringte Stipprute: Ein Muss für jeden Angler

Das Wichtigste in Kürze

Welche Fischarten lassen sich mit einer Stipprute fangen?

Eine Stipprute zielt vor allem auf Weißfischarten wie Brassen, Rotaugen oder Rotfedern. Alles Weitere hier…

Was kostet eine gute Stipprute?

Je nach Qualität und Ausführung sind die Preise für Stippruten sehr unterschiedlich. Hier mehr dazu…

Wie fixiere ich die Angelschnur an meiner Stipprute?

Die Angelschnur wird durch die Ringe der beringten Stippangel gezogen und am Ende zusammengebunden. Mehr darüber liest Du hier…

Die beringte Stipprute ist ein vielseitiges Angelgerät, das vor allem bei Süßwasseranglern sehr beliebt ist. Sie ist lang und einfach zu handhaben und eignet sich besonders für das Angeln in stehenden und langsam fließenden Gewässern. In diesem Artikel bekommst Du wertvolle Informationen über die Stipprute und einige Tipps im Umgang mit ihr.

Die Stipprute im Überblick

Die Stipprute ist für das Stippfischen gemacht.

Bedeutung einer Stipprute

Eine Stipprute ist eine spezielle Form der Angelrute, die hauptsächlich beim Angeln im Süßwasser im Einsatz ist. Es handelt sich um eine sehr einfache und puristische Rute, die auf das Wesentliche reduziert ist und sich vor allem durch ihre Länge auszeichnet. Stippruten können eine Länge von bis zu 10 Metern oder sogar noch mehr haben.

Eine Stipprute hat keinen Rollenhalter und keine Ringe, wie die meisten anderen Angelruten. Statt dessen wird die Angelschnur direkt an der Spitze der Rute befestigt. Dies ermöglicht ein sehr direktes Angeln und eine sehr genaue Kontrolle über den Köder.

Die Stipprute wird hauptsächlich zum Stippangeln verwendet, einer Angeltechnik, bei der der Angler den Köder mit einer sehr leichten Pose (Auftriebskörper, der die Schnur an der Gewässeroberfläche hält) direkt über dem Fisch präsentiert.

Diese Technik erfordert ein hohes Maß an Geschicklichkeit und Geduld. Sie bietet jedoch ein sehr direktes und naturnahes Angelvergnügen.

Korrekte Befestigung der Angelschnur

Das Befestigen der Angelschnur an der Stipprute ist ein wichtiger Arbeitsschritt, der etwas Übung erfordert. Aber mit der richtigen Technik und ein wenig Geduld kannst Du es schaffen.

Beginne mit der Vorbereitung der Angelschnur. Das heißt, man schätzt die benötigte Länge ab und wickelt die Schnur von der Rolle ab. Bedenke dabei, dass die Schnur etwas länger als die Rute sein sollte. So hast Du genügend Spielraum, um die Schnur auszuwerfen und die benötigten Teile zu befestigen.

Tipp: Beim Angeln mit der Stipprute kann die Stärke des Knotens die Wurfweite und die Genauigkeit beeinflussen. Ein kleiner und fester Knoten stellt sicher, dass die Angelschnur leicht durch die Ringe gleitet und dass die Schnur mit hoher Präzision ausgeworfen werden kann.

Nun ziehst Du die Angelschnur durch die Ringe Deiner Stipprute. Beginne am Griff der Stipprute und ziehe die Angelschnur durch jeden Ring bis zur Rutenspitze. Achte dabei darauf, dass die Schnur nicht verdreht ist und dass sich keine Knoten in der Schnur bilden.

Wenn Du an der Rutenspitze angekommen bist, befestigst Du die Angelschnur. Je nachdem, um welches Rutenmodell es sich handelt, kann dies unterschiedlich sein.

Normalerweise befindet sich an der Spitze ein Haken oder eine Schlaufe, wo Du die Schnur befestigen kannst. Um dies zu tun, verwende einen sicheren Knoten, wie z.B. den Spierenstich oder den Palstek.

Wenn Du die Schnur festgeknotet hast, überprüfe, ob sie straff genug ist und ob sie in allen Ringen der Stipprute in Ordnung ist. Sie darf nicht locker sein oder herausrutschen, da dies beim Angeln zu Problemen führen kann.

Die Kosten der Stipprute können je nach Modell variieren.

Kosten einer Stipprute

Abhängig von verschiedenen Faktoren wie Marke, Material, Länge und Zusatzfunktionen kann der Preis einer Stipprute stark variieren. Generell sollte man jedoch für eine qualitativ hochwertige Stipprute zwischen 50 und 300 Euro einplanen.

Für Anfänger oder Gelegenheitsangler sind Modelle im Preissegment zwischen 50 und 100 Euro völlig ausreichend. Diese Ruten sind solide verarbeitet, bestehen i.d.R. aus Fiberglas oder einfacherem Carbon und verfügen über die notwendigen Grundfunktionen.

Hinweis: Eine teurere Rute ist nicht unbedingt besser. Sie ist einfach nur besser für bestimmte Anforderungen und für bestimmte Angeltechniken geeignet. Preiswertere Modelle sind oft ausreichend für Anfänger oder Gelegenheitsangler.

Mit steigendem Preis im Segment von 100 bis 200 Euro werden Qualität und Funktionalität der Ruten meist besser. Ruten in diesem Preissegment sind oft aus höherwertigem Carbon gefertigt, was sie zum einen leichter, zum anderen aber auch robuster macht.

Darüber hinaus können sie mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet sein, wie zum Beispiel mit mehr oder besseren Ringen, die eine genauere Kontrolle der Schnur ermöglichen.

Für professionelle Angler oder sehr ambitionierte Freizeitangler gibt es auch hochpreisige Stippruten, die über 200 Euro kosten können. Diese Ruten bestehen meist aus hochwertigen Materialien wie High-End-Carbon und sind mit Hightech ausgestattet.

Sie sind extrem leicht, bieten ein Höchstmaß an Präzision und sind in vielen Fällen auf eine bestimmte Angeltechnik oder eine bestimmte Fischart abgestimmt.

Wichtig zu wissen: Der Preis allein entscheidet nicht über die Qualität einer Stipprute. Achte auch auf die für Dich wichtigen Funktionen und Eigenschaften und entscheide auf Basis Deiner persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben.

Fischarten

Die Stipprute ist eine vielseitige Angelrute, mit der eine Vielzahl von Fischarten gefangen werden kann. Die Stipprute ist vor allem für das Angeln in stehenden oder langsam fließenden Gewässern geeignet.

Obwohl man mit einer Stipprute prinzipiell jeden Fisch fangen kann, der im gewählten Gewässer vorkommt, gibt es einige Fischarten, die sich besonders gut dafür eignen.

Weißfische gehören zu den häufigsten Zielfischarten beim Stippangeln. Dazu gehören die in Teichen, Seen und Flüssen oft in großer Zahl vorkommenden Rotaugen und Rotfedern. Diese Fischarten sind relativ leicht zu fangen und bieten besonders Anfängern gute Chancen, zu fangen.

Wusstest Du schon?

Beim Stippangeln ist die Wahl des richtigen Köders entscheidend. Denn verschiedene Fischarten reagieren auf unterschiedliche Köder. Während Weißfische und Brassen oft auf Maden und Würmer beißen, bevorzugen Karpfen und Schleien eher Pflanzenköder wie Mais oder Teigwaren.

Auch Brachsen lassen sich gut mit der Stipprute fangen. Sie leben hauptsächlich in stehenden oder langsam fließenden Gewässern und sind daher ideale Ziele für Stippangler.

Auch Karpfen können mit der Stipprute gefangen werden. Sie bieten einen guten Drill und können vor allem für unerfahrene Angler eine echte Herausforderung sein. Beachte jedoch, dass Karpfen sehr groß und schwer werden können. Deshalb braucht man für das Karpfenangeln eine besonders stabile und robuste Stipprute.

Auch die Schleie ist ein beliebter Zielfisch beim Stippangeln. Die Schleie ist jedoch ein eher vorsichtiger Fisch und lässt sich nicht so leicht fangen wie die anderen Fischarten. Aber auch die Schleie kann mit der Stipprute erfolgreich gefangen werden, wenn man die richtige Technik und etwas Geduld anwendet.

Man kann eine Vielzahl an unterschiedlichen Fischen mit einer Stipprute angeln.

Die vielseitige Stipprute

Je nach Material und Qualität variieren die Kosten für eine gute Stipprute erheblich. Während Modelle für Einsteiger bereits ab ca. 20 Euro zu haben sind, können professionelle Ruten auch mehrere hundert Euro kosten. Dabei ist zu beachten, dass eine teurere Rute nicht unbedingt besser sein muss, sondern nur für spezielle Anforderungen geeignet sein kann.

Das Befestigen der Angelschnur an der Stipprute ist ein einfacher Vorgang. Er muss jedoch korrekt ausgeführt werden, um die bestmögliche Leistung und Haltbarkeit zu gewährleisten.

Quellen