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Schonzeiten in Brandenburg: Was Du wissen musst

Schonzeiten in Brandenburg: Was Du wissen musst

Das Wichtigste in Kürze

Welche Fische haben in Brandenburg eine Schonzeit?

In Brandenburg haben viele Fische eine Schonzeit, um ihren Bestand zu schützen und ihnen die Fortpflanzung zu ermöglichen. Zu diesen Fischen gehören unter anderem Äsche, Bachforelle, Barbe, Große Maräne, Hecht, Lachs, Meerforelle, Rapfen, Seeforelle und Zander.

Wann hat der Hecht in Brandenburg Schonzeit?

Der Hecht hat in Brandenburg Schonzeit vom 1. Februar bis zum 31. März. In dieser Zeit darf er nicht mit der Handangel gefangen werden. Mehr dazu hier…

Wann ist Schonzeit für den Zander in Brandenburg?

Die Schonzeit für den Zander in Brandenburg ist vom 1. April bis zum 31. Mai. Auch hier gilt das Mindestmaß von 45 cm. Für die Erwerbsfischerei können die Schonzeiten im Hegeplan für das jeweilige Gewässer festgelegt werden. Mehr dazu hier…

Bevor Du Deine Angelrute auspackst und losziehst, solltest Du Dich über die geltenden Schonzeiten in Brandenburg und Mindestmaße informieren. Brandenburg ist ein Paradies für Angler. Mit über 3.000 Seen und unzähligen Flüssen bietet das Bundesland eine Vielfalt an Gewässern und Fischarten. Denn diese sind in Brandenburg gesetzlich vorgeschrieben und dienen dem Schutz der Fischbestände und der Artenvielfalt.

Was sind Schonzeiten und warum gibt es sie?

Alles, was Du über Schonzeiten in Brandenburg wissen solltest.

Schonzeiten sind Zeiträume, in denen bestimmte Fischarten nicht gefangen werden dürfen. Sie sollen den Fischen die Möglichkeit geben, sich ungestört fortzupflanzen und ihren Bestand zu erhalten oder zu vergrößern. Schonzeiten gelten sowohl für die Angelfischerei mit der Handangel als auch für die Erwerbsfischerei mit Netzen oder Reusen.

Tipp: Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob eine bestimmte Fischart gerade Schonzeit hat oder nicht, kannst Du Dich an den örtlichen Angelverein oder die Fischereibehörde wenden. Dort erfährst Du auch, ob es Sonderregelungen oder Ausnahmen gibt.

Schonzeiten sind nicht nur in Brandenburg, sondern in ganz Deutschland gesetzlich festgelegt. Sie können je nach Bundesland, Gewässertyp und Fischart variieren. In Brandenburg sind die Schonzeiten in der Fischereiordnung (BbgFischO) geregelt. Die Einhaltung der Schonzeiten wird von den zuständigen Behörden und den Fischereiaufsehern kontrolliert.

Welche Fische haben in Brandenburg Schonzeiten?

In Brandenburg haben 18 Fischarten Schonzeiten, die je nach Art zwischen einem und sechs Monaten dauern. Die Schonzeiten beginnen und enden in der Regel am ersten oder letzten Tag eines Monats. Die genauen Termine können der folgenden Tabelle entnommen werden:

FischartSchonzeit StartSchonzeit EndeMindestmaß
Aal50 cm
Aland30 cm
Äsche01.12.31.05.30 cm
Bachforelle16.10.15.04.30 cm
Barsch
Barbe01.05.31.07.40 cm
Döbel
Flussstint01.02.30.04.
Große Maräne (in stehenden Gewässern nach Besatz)01.10.31.12.30 cm
Hasel15 cm
Hecht01.02.31.03.45 cm
Karpfen35 cm
Kleine Maräne15 cm
Lachs (als Satzfisch eingebracht)16.10.15.04.60 cm
Meerforelle (als Satzfisch eingebracht)16.10.15.04.60 cm
Quappe30 cm
Rapfen01.04.30.06.40 cm
Schleie25 cm
Seeforelle (als Satzfisch eingebracht)16.10.15.04.60 cm
Wels
Zander01.04.31.05.45 cm
Zope01.03.31.05.20 cm
Neben den Schonzeiten gibt es auch Mindestmaße für einige Fischarten in Brandenburg. Mindestmaße sind die Längen, die ein Fisch mindestens haben muss, damit er gefangen werden darf. Sie sollen verhindern, dass zu kleine oder noch nicht geschlechtsreife Fische entnommen werden. Die Mindestmaße gelten ebenfalls für das Angeln mit der Handangel und die Erwerbsfischerei.

Hinweis: Wenn Du einen Fisch fängst, der Schonzeit hat oder das Mindestmaß nicht erfüllt, musst Du ihn schonend zurücksetzen. Das bedeutet, dass Du ihn möglichst schnell vom Haken lösen und vorsichtig ins Wasser gleiten lassen solltest. Vermeide es, den Fisch zu quetschen, zu werfen oder zu schleudern.

Wo kann man in Brandenburg angeln und was muss man dabei beachten?

Brandenburg bietet Dir eine Vielzahl attraktiver Angelreviere. Ob Du lieber an einem ruhigen See oder an einem lebendigen Fluss angeln möchtest, hier findest Du für jeden Geschmack das passende Gewässer. Wir stellen Dir einige der beliebtesten Angelreviere Brandenburgs vor und geben Dir Tipps, was Du vor Ort beachten solltest.

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Spreewald

Der Spreewald ist ein einzigartiges Biosphärenreservat im Südosten Brandenburgs. Er besteht aus einem verzweigten Netz von Fließen, die von der Spree gespeist werden. Der Spreewald ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen, sondern auch ein Paradies für Angler. Hier kann man viele verschiedene Fischarten wie Karpfen, Schleie, Barbe, Rapfen, Aal, Zander oder Hecht fangen.

Wie Du in Brandenburg verantwortungsvoll und erfolgreich angeln kannst.

Wenn Du im Spreewald angeln möchtest, solltest Du Dich vorher über die geltenden Bestimmungen informieren. Denn hier gibt es einige Einschränkungen und Besonderheiten, wie zum Beispiel das Verbot von Motorbooten oder das Erfordernis einer Sondergenehmigung für bestimmte Fließe.

Havelland

Das Havelland ist eine Region im Westen Brandenburgs, die von der Havel und ihren Nebenflüssen durchflossen wird. Die Havel ist einer der größten und fischreichsten Flüsse Deutschlands und bietet hervorragende Bedingungen zum Angeln. Vor allem Raubfische wie Hecht, Zander oder Wels, aber auch Friedfische wie Brassen, Rotaugen oder Karpfen kannst Du hier erwarten.

Tipp: Wenn Du an der Havel angeln möchtest, solltest Du Dich über die jeweiligen Hegepläne informieren. Denn diese können je nach Gewässerabschnitt unterschiedliche Regelungen zu Schonzeiten oder Mindestmaßen enthalten.

Uckermark

Die Uckermark ist eine von weiten Feldern und Wäldern geprägte Landschaft im Nordosten Brandenburgs. Bekannt ist die Uckermark auch für ihre zahlreichen Seen, die zu den saubersten und klarsten in Deutschland gehören. Hier kann man in idyllischer Natur angeln und die Ruhe genießen. Die Uckermark bietet Dir eine große Auswahl an Fischarten, wie zum Beispiel Barsch, Zander, Hecht, Aal, Schleie, Karpfen oder Forelle.

Lausitz

Die Lausitz ist eine Region im Süden Brandenburgs an der Grenze zu Polen und Sachsen. Die Lausitz ist vor allem durch die Braunkohleindustrie bekannt, die viele künstliche Seen hinterlassen hat. Diese sogenannten Bergbaufolgeseen sind heute beliebte Angelgewässer mit hoher Wasserqualität und gutem Fischbestand. Hier kannst Du vor allem Friedfische wie Brassen, Rotaugen, Rotfedern oder Karpfen, aber auch Raubfische wie Hecht, Zander oder Wels fangen.

Tipp: Wenn Du in der Lausitz angeln möchtest, solltest Du Dich über die jeweilige Gewässerordnung informieren. Denn diese können je nach See unterschiedliche Regelungen zu Schonzeiten oder Mindestmaßen enthalten.

Warum Angeln in Brandenburg Spaß macht und gut für die Umwelt ist

Angeln in Brandenburg ist ein tolles Erlebnis für alle, die die Natur und das Angeln lieben. Brandenburg bietet eine Vielzahl attraktiver Angelreviere, die für jeden Geschmack etwas zu bieten haben. Doch egal, wo Du angeln möchtest, beachte immer die geltenden Schonzeiten und Mindestmaße. Denn diese dienen dem Schutz der Fischbestände und der Artenvielfalt. Nur so kannst Du sicherstellen, dass auch zukünftige Generationen noch Freude am Angeln in Brandenburg haben.

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